
Das Haus der Wissenschaft.
Bakterien haben ein Imageproblem. Oft werden mangelnde Hygiene und Krankheiten mit ihnen in Verbindung gebracht, dabei sind die meisten Mikroben harmlos, manche sogar lebensnotwendig. Welche Bakterien dem Menschen nützen oder schaden und was man tun kann, wenn die Angst vor ihnen zur Krankheit wird, diskutieren Mediziner und Biologen am Donnerstag, den 21. April 2016, um 19 Uhr im Rahmen der Veranstaltungsreihe Tatsachen? Forschung unter der Lupe.
Auf und in unserem Körper leben Abermillionen Bakterien verschiedenster Arten. So kommt auf jede menschliche Körperzelle im Schnitt ein Bakterium. Viele Bakterien, die mit Krankheiten wie Tuberkulose, Diphterie oder Cholera in Verbindung stehen, haben das Bild der Einzeller geprägt. Mit übertriebener Hygiene versucht der Mensch sie zu bekämpfen. Die meisten der Mikroben sind für den Menschen jedoch nicht schädlich, sondern sogar lebensnotwendig und nützlich. Sie helfen uns bei der Verdauung und bei der Abwehr von Krankheitserregern. Aber Bakterien sind nicht immer willkommen: In Krankenhäusern sind Keime, die gegen immer mehr Antibiotika resistent sind, ein großes Problem.
Welche Bakterien nützen dem Menschen? Welche können großen Schaden anrichten? Und was kann man tun, wenn die Angst vor ihnen zur Krankheit wird? Über ein differenziertes Bild von Bakterien diskutieren am 21. April 2016 folgende Experten mit dem Wissenschaftsjournalisten Jens Lubbadeh:
· Prof. Dr. Jörg Overmann
Leiter des Leibniz-Instituts DSMZ – Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH
· Prof. Dr. Ralf-Peter Vonberg
Institut für Krankhaushygiene der Medizinischen Hochschule Hannover
· PD Dr. med. Alexander Diehl
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Städtisches Klinikum Braunschweig
Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe und zur Veranstaltung, sowie erste Statements der Experten finden Sie unter finden Sie unter www.hausderwissenschaft.org/tatsachen
Die Veranstaltungsreihe Tatsachen? Forschung unter der Lupe wird 2016 gemeinsam vom Haus der Wissenschaft Braunschweig und den Partnern – Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, Leibniz-Institut DSMZ – Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Technische Universität Braunschweig, Thünen-Institut – organisiert. Die Veranstaltungsreihe wird im Jahr 2016 von der Braunschweigischen Stiftung und dem Dezernat für Kultur und Wissenschaft der Stadt Braunschweig unterstützt.
Termin:
Bakterien und Menschen – ein gestörtes Verhältnis?
Tatsachen? Forschung unter der Lupe
Diskussion
Donnerstag, den 21. April 2016, 19 Uhr
Haus der Wissenschaft Braunschweig, Aula (3. OG), Pockelsstr. 11
Der Eintritt ist frei