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Standesbeamtin Brigitta ist Braunschweigs „Shooping-Queen“

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Standesbeamtin Brigitta ist Braunschweigs „Shooping-Queen“

Die Braunschweiger Runde an Tag 1 in Simones Wohnung. Foto: VOX / Constantin Ent.

Die im Oktober und November in Braunschweig aufgenommenen Folgen der VOX-Kultsendung „Shopping Queen“ wurden unter der Woche ausgestrahlt. Am heutigen Freitag war es dann soweit: Die zweite Braunschweiger Siegerin wurde gekürt: Es ist die 45-jährige Brigitta.

Neben Brigitta aus Braunschweig kämpften noch Silvia (32) aus Salzgitter, Dani (32) aus Vechelde sowie Simone (27) und Savannah (19) aus Braunschweig um die Braunschweiger Shopping Queen-Krone. Die fünf Frauen mussten innerhalb von vier Stunden ein Outfit rund um das Motto „Schee im Schnee!“ shoppen – der Fokus lag hierbei auf einem Winterstiefel. Das Budget betrug – wie sonst auch – 500 €. Allerdings hatten die Kandidatinnen in dieser Woche die Möglichkeit, einen Joker einzusetzen und 200 € zusätzlich zu bekommen, wenn sie dafür auf eine Stunde ihrer kostbaren Shopping-Zeit verzichteten.

Simone (rechts) mit ihrer Shoppingbegleitung Anna und dem geshoppten Timberland-Schuh. Foto: VOX / Constantin Ent.

Gleich die erste Kandidatin, Simone aus Braunschweig, nutzte dieses Angebot. Die 27-Jährige, die laut Starjuror Guido Maria Kretschmer von „rockig bis feminin“ alles kann, shoppte mit ihrer besten Freundin Anna. Die beiden Blondinen – wohlwissend, dass die Shopping-Zeit mit drei Stunden sehr knapp bemessen ist – rannten in die Schlossarkaden in den ersten Schuhladen. Nachdem sie keinen passenden Stiefel fanden, entschieden sie sich für einen Timberland-Winterschuh. Da auch der Rest des Outfits – eine Jeans, ein etwas dickerer Pullover und ein Mantel – eher an Herbst denn an Winter erinnerten, befand Kretschmer, dass Simone „eigentlich am Motto vorbei“ geshoppt hat. Immerhin hatte es durch eine rosé-farbene Mütze einen kleinen winterlichen Touche. Trotzdem ein eher durchwachsener Start in die Braunschweiger Woche.

Kandidatin Dani war am Dienstag dran. Foto: VOX / Constantin Ent.

Am Dienstag war dann Dani aus Vechelde an der Reihe. Der Rockabilly-Fan machte von Anfang an einen sympathischen Eindruck, schließlich ist sie eingefleischte Eintracht-Anhängerin. Kretschmer war sich sicher: „Sie ist eine weibliche Frau. Ich glaube, sie ist groß genug, um auch einen Stiefel zu tragen.“ Und sie war auch sofort auch auf der richtigen Fährte. Im Prinzip gefielen dem Juroren alle Stiefel, die sie anprobierte. Als er dann aber den endgültigen Schuh sah, für den sich Dani entschieden hat, wirkte Kretschmer enttäuscht – zumal Dani den Schuh bei der Präsentation offen trug. Außerdem fehlte ihm noch ein Schal, eine Mütze und ne Brille. „Sie ist nicht der Hingucker geworden“, so Kretschmer abschließend.

Savannah entschied sich letztlich doch nicht für die Baskenmütze. Foto: VOX / Constantin Ent.

Zur Wochenmitte shoppte dann das Küken der Runde: Die 19-jährige Savannah (1,72 m), von der Kretzschmer „dachte, sie ist kleiner“. Die Braunschweigerin hatte von Beginn an einen Plan und wollte auch für „Shopping Queen“ ihren eleganten Style nicht ändern. Zurecht, wie sich zeigte. Stilsicher fand sie eine Baskenmütze – die Kretschmer fast schon zu Jubelstürmen trieb: „Die finde ich ja toll! Ja, lieb ich sehr.“ Sie schaffte es letztendlich aber doch nicht in Savannahs Einkaufskorb. Weitsichtig stellte sie fest, dass die anderen Kandidaten die Mütze für zu kalt empfinden könnten und entschied sich deshalb für eine graue, schlichte Mütze. Positiv war ihre Schuh- bzw. Stiefelauswahl: Savannah entschied sich für einen hohen, schwarzen Stiefel und stimmte ihr restliches Outfit darauf ab, so dass Kretschmer sich erstmals in der Braunschweiger Woche zufrieden zeigte – auch wenn ihm die Baskenmütze schlussendlich etwas gefehlt hat.

Zielstrebig shoppte Silvia am Donnerstag. Foto: VOX / Constantin Ent.

Silvia (32) aus Salzgitter war dann am Donnerstag dran. Silvia, von Guido Maria Kretschmer auf den ersten Blick als „modernes Girl“ und „modeaffin, schnell, lebendig“ tituliert, machte von Beginn an vieles richtig. Der erste Laden, den sie besuchte, hatte gleich die richtigen Schuhe parat: Roséfarbene, gemusterte UGG-Boots. Damit war die Grundlage für das weitere Shoppen geschaffen. Auch sie setzte auf den Joker und hatte somit 700 € in der Geldbörse, dafür aber nur drei Stunden Zeit. Das sollte aber reichen, denn relativ schnell fand sie ein Ethno-Cape und ein graues Kleid. Dazu passte die beerenfarbene Handtasche gut. Um dem Outfit winterliches Flair zu verleihen, shoppte sie noch eine schwarze Mütze und einen schwarzen Schal. Nun war der Look rund. Wie auch Juror Kretschmer befand: „Das passt gut zusammen. Es ist ein sehr, sehr, sehr schöner Look.“

Brigitta shoppte zum Abschluss der Braunschweiger Runde am Freitag. Foto: VOX / Constantin Ent.

Die Woche abschließen durfte am heutigen Freitag die 45-jährige Brigitta, auf die Guido Maria Kretschmer aufgrund ihres Berufes etwas neidisch war: Die Braunschweigerin ist nämlich Standesbeamtin. Siegessicher rief Brigitta ihre Parole für die Einkaufstour aus: „Ich werde Shopping Queen, weil ich genauso super shoppen, wie ich Ehen schließen kann.“ Dass das vielleicht nur bedingt stimmt, zeigte sich an Brigittas Zeit- und Geldmanagement. Nachdem sie recht zügig 300 € für ihre Stiefel löhnte, wurde ihr schnell klar, dass auch 700 € – auch sie nutzte den Joker – schnell vershoppt sein können. Zumal die Jacke, die sie sich ausgeguckt hatte, auch über 200 € gekostet hat. Am Ende stand trotzdem ein Look, der auch Kretschmer gefiel: „Die Schuhe sind toll.“ Begeistert war er außerdem von Brigittas Haaren, die gelockt überraschten.

Ähnlich überraschend war es dann auch Brigitta, die die Braunschweiger „Shopping Queen“-Runde für sich entscheiden konnte. Auch dank der guten Bewertung ihrer Mitstreiterinnen setzte sie sich am Ende die Krone auf. Von Kretschmer erhielt sie für ihren Look acht Punkte. Auch Savannah erhielt von Kretschmer acht Punkte und landete auf einem guten zweiten Platz. Guido Maria Kretschmers Nummer 1 war Silvia, die von ihm mit 9 Punkten bewertet wurde, ihre Konkurrentinnen aber nicht begeistern konnte. Es folgt Dani auf Platz 4, die eine durchschnittliche Leistung zeigte und sechs Punkte vom Juror erhielt. Schlusslicht wurde Simone, die aber wohl auch den schwersten Job hatte, da sie gleich am Montag ohne große Vorbereitungszeit shoppen musste.


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