Quantcast
Channel: Alltag – Braunschweiger Anzeiger
Viewing all articles
Browse latest Browse all 1957

Braunschweiger Baugewerbe hat noch Ausbildungsplätze frei

$
0
0
Von links: Stephan Wendland (Innungs-Obermeister Bau), Gerald Peters (Innungs-Obermeister Steinmetze), Carsten Lehmann (Geschäftsführer Ausbildungszentrum Bauhandwerk), unten: Rolf Dipp (Innungs-Obermeister Fliesenleger). Foto: ad

Von links: Stephan Wendland (Innungs-Obermeister Bau), Gerald Peters (Innungs-Obermeister Steinmetze), Carsten Lehmann (Geschäftsführer Ausbildungszentrum Bauhandwerk), unten: Rolf Dipp (Innungs-Obermeister Fliesenleger). Foto: ad

Das Baugewerbe hat nach wie vor rosige Zeiten vor sich. Um die vielfältigen Anforderungen der Bauherrn erfüllen zu können, bedarf es entsprechend gut ausgebildeter Fachkräfte. In der Region Braunschweig wird mit fast 150 Auszubildenden der größte Teil davon im Ausbildungszentrum Bauhandwerk in der Robert-Bosch-Straße in Braunschweig ausgebildet. Maurer, Betonbauer, Fliesenleger und Zimmerer werden dort in modernsten Ausbildungshallen unterwiesen.

„Eine Ausbildung im Baugewerbe ist für jeden geeignet, der bereit ist, anzupacken und auch in Zukunft einen sicheren Arbeitsplatz haben will“, so Stephan Wendland, Obermeister der Bau-Innung. „Nicht nur die aktuellen Investitionen in Neubauten, sondern auch und gerade steigender Sanierungs- und Renovierungsbedarf machen die Fachkräfte des Baugewerbes dauerhaft für den Arbeitsmarkt begehrt.“

„Kreativ Interessierte finden vor allem als Fliesenleger oder Steinmetz ihre berufliche Herausforderung“, ergänzen Fliesenleger-Obermeister Rolf Dipp und der Steinmetz-Obermeister Gerald Peters.

Dabei sind die Anforderungen an die künftigen Handwerksgesellen nicht so hoch. „Wer Spaß an handwerklicher Arbeit hat und auch mal den direkten Kundenkontakt nicht scheut, ist im Bauhandwerk gut aufgehoben“, ergänzt Wendland.

„Und wer ganz nach oben möchte, sollte Dachdecker oder Zimmerer werden“, empfiehlt der Geschäftsführer der baugewerblichen Innungen, Carsten Lehmann, schmunzelnd.

Für eine erste Orientierung, welcher Beruf der richtige ist, vermittelt die Arbeitsgemeinschaft jederzeit gerne Hospitationen oder Praktika bei ihren Mitgliedsbetrieben. Carsten Lehmann weist darauf hin, dass es zwar noch eine größere Zahl von Ausbildungsplätzen gibt, aber jeder Interessierte sich jetzt melden müsste, um noch rechtzeitig vor Beginn des neuen Ausbildungsjahres unterzukommen.

Ein besonders Anliegen ist den Betrieben der Arbeitsgemeinschaft baugewerblicher Innungen die Ausbildung jugendlicher Flüchtlinge. Für Stephan Wendland ist dies eine Win-Win-Situation. „Denn wir brauchen dringend Fachkräfte und den Flüchtlingen können wir im wahrsten Sinne des Wortes für den Aufbau ihrer Heimatländer das notwendige Rüstzeug verschaffen.“

In Zusammenarbeit mit regionalen Flüchtlingsinitiativen kümmert sich die Arbeitsgemeinschaft, die geeigneten Ausbildungsplätze zusammen mit ihren Mitgliedsbetrieben zu finden. „Da viele verständlicherweise noch keine Vorstellung davon haben, was Berufsausbildung in Deutschland bedeutet und was der Inhalt der einzelnen Berufe ist, kann grundsätzlich jeder erstmal bei uns im Ausbildungszentrum vorbeikommen und sich einen ersten Eindruck verschaffen.“, bietet Lehmann an. Das gilt natürlich auch für Vereine, Betreuer oder andere, die sich für Flüchtlinge engagieren.

Für weitere Fragen und die Vereinbarung von Terminen ist die Arbeitsgemeinschaft telefonisch unter 0531 230310 oder per Mail kontakt@bauinnungen-braunschweig.de erreichbar.


Viewing all articles
Browse latest Browse all 1957