Beamte der PD Hannover und Braunschweig haben mit Unterstützung der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen (ZPD NI) vorgestern, 02.08.2016, an zwei Stellen der A 2 zahlreiche Fahrzeuge kontrolliert und Verstöße festgestellt.
Ziel derartiger Kontrollen ist die Senkung der Unfallzahlen und die Erhöhung der Verkehrssicherheit. Die hohe Verkehrsbelastung der A 2, gepaart mit individuellem Fehlverhalten von Fahrzeugführern, führte in den letzten Jahren vermehrt zu schweren Verkehrsunfällen, vor allem mit Beteiligung von Lastwagen. In Zukunft ist mit einem noch höheren Verkehrsaufkommen, insbesondere durch LKW zu rechnen. Aktuell wird die Leistungsfähigkeit der A 2 durch eine hohe Anzahl an dringend gebotenen Baumaßnahmen zusätzlich eingeschränkt – dies wird auch in den nächsten Jahren der Fall sein.
Die insgesamt 44 eingesetzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizeidirektion Braunschweig kontrollierten den Schwerlastverkehr an der A 2 in beiden Fahrtrichtungen. Neben den ganzheitlichen Kontrollen bei offensichtlichen Fahrzeugmängeln bzw. Fahrerverstößen durch Anhaltekontrollen auf den Rastplätzen „Waldkater“ bei Helmstedt und Röhrse, wurden auch selektive Kontrollen des Güterverkehrs mit den Schwerpunkten Abstand und Geschwindigkeit durchgeführt. Insgesamt wurden 65 Fahrzeuge kontrolliert (13 PKW, 52 LKW). Die Feststellungen im Einzelnen: 41 x mangelnder Abstand 10 x Geschwindigkeitsverstöße 8 x Verstoß gegen die Ladungssicherungspflicht 2 x Bauartveränderung 3 x Verstoß gegen das Tierschutzgesetz 1 x Verstoß gegen das Abfallgesetz 2 x defekte Bereifung 3x technische Mängel Aus den festgestellten Verstößen ergaben sich sechs Untersagungen der Weiterfahrt sowie 45 Sicherheitsleistungen mit einer Gesamtsumme von 5950 Euro. Neben den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Polizei Braunschweig waren 48 Beamte der Zentralen Polizeidirektion, sechs Mitarbeiter vom Zoll
Hannover zwei Mitarbeiter des Veterinäramtes Helmstedt sowie ein Mitarbeiter vom TÜV Hannover an den Kontrollen beteiligt.