
(v.l.n.r.): Stefan Wenzel (Niedersächsischer Umweltminister), Matthias Hots (Klimaschutzmanager, Stadt Braunschweig), Thorsten Warnecke (Fachbereichsleiter Stadtplanung und Umweltschutz, Stadt Braunschweig), Heinz-Georg Leuer (Stadtbaurat, Stadt Braunschweig), Dr. Marco Trips (Präsident des Städte- und Gemeindebundes, Sprecher der kommunalen Spitzenverbände Niedersachsens). Foto: Stefan Koch
Das Niedersächsische Umweltministerium und die kommunalen Spitzenverbände haben im Rahmen des Landesklimaschutzwettbewerbes „klima kommunal 2016“ das „change“-Projekt der Braunschweiger Stadtverwaltung am Montag, 29. August in Hannover ausgezeichnet. Die Stadtverwaltung führte das Energiesparprojekt auf Basis des städtischen Klimaschutzkonzeptes zusammen mit dem Markt-, Meinungs- und Sozialforschungsinstitut „in-summa“ durch.
Einfache Materialien wie zum Beispiel ein Gutschein für eine abschaltbare Steckerleiste, verschiedene Informationen zu den Themen Lüften, Heizen und Standby von Elektrogeräten oder die Ausgabe von Thermometerkarten mit grüner Einfärbung bei idealer Raumtemperatur zeigten einfache Möglichkeiten auf, wie täglich der Energieverbrauch reduziert werden kann. So wurden in vier Dienstgebäuden in nur drei Monaten ca. 49.000 Kilowattstunden an Strom und Heizwärme gespart, das sind etwa 14 Tonnen CO2, fast 1800 Euro an Strom- und 4200 Euro an Wärmekosten. Der Wert wurde durch den Vergleich der Energiekosten mit dem langjährigen Mittelwert witterungsbereinigt errechnet.
Begleitet wurde die Aktion durch einen Fragebogen, mit dem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Bedeutung des Themas Energiesparen im Arbeitsalltag und ihren eigenen Erfahrungen befragt wurden. Die mit der Auszeichnung verbundene Prämie von 2000 Euro wird für weitere Klimaschutzprojekte verwendet.