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Channel: Alltag – Braunschweiger Anzeiger
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Mehr Braunschweiger müssen ins Krankenhaus

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Foto: by sassi / pixelio.de

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In Niedersachsen und in Braunschweig gibt es deutlich weniger Krankenhausfälle als im bundesweiten Durchschnitt. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Krankenhaus-Report der BARMER GEK. „So wurden im Jahr 2015 von 1.000 niedersächsischen Versicherten 217 und in Braunschweig 207 in ein Krankenhaus eingewiesen“, berichtet Sprecher Michael Erdmann. Bundesweit waren es 223. Zum Vergleich: Im Jahr 2014 kamen in Niedersachsen noch 214, in Braunschweig 200 und im Bund 221 Fälle zusammen. Hier ist ein allgemeiner Anstieg der Quote zu erkennen.

Regionale Unterschiede
Während in Baden-Württemberg im Jahr 2015 nur 188 von 1.000 Personen einen Krankenhausaufenthalt hatten, waren es in Thüringen sogar 241. Auch in den umliegenden Kreisen sind die Unterschiede enorm:

Gifhorn: 231 von 1.000 Versicherten (221 im Vorjahr),
Wolfsburg: 218 (202),
Wolfenbüttel: 213 (214),
Peine: 211 (222),
Salzgitter: 239 (228).

Große Unterschiede gab es auch bei den Kosten je Versicherten. Sie schwankten zwischen 780 Euro in Baden-Württemberg und 960 Euro in Thüringen. In Niedersachsen kamen 875 Euro und in Braunschweig 845 Euro zusammen.

Diagnosen: Immer wieder das Herz
Niedersachsenweit waren Erkrankungen des Herz- und Kreislaufsystems mit allein rund 33 Fällen je 1.000 Versicherte die Ursache für die häufigsten Krankenhausbehandlungen, danach kamen Verdauungsprobleme mit 23 Fällen, Muskel- und Skeletterkrankungen sowie Verletzungen und Vergiftungen mit jeweils 20 Fällen.

Hintergrund: Grundlage für den vorliegenden Report Krankenhaus bildet der gemeinsame Datenbestand von 8,4 Millionen BARMER GEK Versicherten der Jahre 2006 bis 2015.


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