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Nibelungen-Realschule für Klimaschutz-Projekt ausgezeichnet

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Foto: Stadt Braunschweig / Rothe

Foto: Stadt Braunschweig / Rothe

Die Nibelungen-Realschule in der Ortwinstraße hat im Wettbewerb um den Deutschen Klimapreis der Allianz Umweltstiftung 2016 einen Anerkennungspreis erhalten. Das Team „Die Klima-Checker“ überzeugte die Jury mit seinem Projekt „Wir tun dem Klima gut!“ und kann sich über ein Preisgeld von 1000 Euro freuen.

Über 150 Schulen aus ganz Deutschland hatten sich um den Preis beworben, 20 von ihnen schafften es in die Endrunde. Eine Jury wählte daraus die fünf Gewinner, die ein Preisgeld von jeweils 10.000 Euro erhalten. Die übrigen 15 Schulen, darunter die Nibelungen-Realschule, wurden mit Anerkennungspreisen ausgezeichnet. Weitere Informationen unter www.allianz-umweltstiftung.de.


Besonderer Abendmahlsgottesdienst in der Katharinenkirche

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Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH / David Taylor

Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH / David Taylor

Die Katharinengemeinde lädt am Karfreitag, 25. März 2016, zu einem besonderen Abendmahlsgottesdienst um 10.30 Uhr in die Kirche am Hagenmarkt ein. Die Kantorei der Gemeinde und zwei Sprecher werden das Karfreitagsevangelium vom Kreuzestod Jesu als Wechselspiel von Wort und Choral gestalten. Zum besonderen Charakter dieses Gottesdienstes gehört am Beginn auch eine „Schuldbekenntnis- und Vergebungsliturgie“. Dieser Ritus kann nur einmal jährlich am Karfreitag in der Katharinenkirche miterlebt werden, und Katharinepfarrer Werner Busch sieht darin ein wohltuendes Angebot. „Seit der Reformation ist es ein Anliegen im evangelischen Glauben, dass geplagte Gewissen getröstet und müde gewordene Gewissen wiedererweckt werden.“ In seiner Karfreitagspredigt wird er darauf eingehen.

Am Nachmittag zur Sterbestunde Jesu findet um 15 Uhr in der Katharinenkirche eine musikalische Andacht mit Kammermusik statt. In ruhiger und dichter Atmosphäre werden an der Kreuzigungsgruppe in der „Meditations-Kapelle“ Passionstexte gelesen. Die kammermusikalischen Zwischenspiele von LKMD Claus-Eduard Hecker (Cembalo) und Ulrike Hecker (Flöte) unterbrechen den Vortrag der eindrucksvollen Passionsgeschichte aus dem Matthäus-Evangelium und geben Zeit zum Nachdenken. Der Eintritt ist frei.

Fortgeschriebenes Abfallwirtschaftskonzept vom Rat beschlossen

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Foto: W. Sickora / pixelio.de

Foto: W. Sickora / pixelio.de

Der Rat hat in seiner jüngsten Sitzung das fortgeschriebene Abfallwirtschaftskonzept der Stadt Braunschweig beschlossen. Es wurde von der Abteilung Abfall- und Ressourcenwirtschaft des Leichtweiß-Institutes der Technischen Universität Braunschweig im Auftrag von ALBA und in Zusammenarbeit mit der der Stadt Braunschweig erstellt. Es gliedert sich in einen Hauptteil mit einem umfassenden Gutachten sowie einen ergänzenden Vorbericht. Der komplette Text findet sich unter www.braunschweig.de/abfallkonzept. Hier die wichtigsten Ergebnisse der Bestandsaufnahme im Überblick.

•    Durch die Einführung der Wertstofftonne konnten die Mengen an zur Wiederverwertung gesammelten Verpackungen und stoffgleichen Nichtverpackungen im Jahr 2014 erheblich gesteigert werden, nämlich um rund die Hälfte. Hinzu kommen Wertstoff-Fraktionen wie Holz, Textilien und Elektronikschrott, die seit einigen Jahren getrennt erfasst werden und die Mengen des Restabfalls weiter reduzieren. Im Bereich der Elektrokleingerätesammlung wurde im Jahr 2015 ein Pilotprojekt mit Depotcontainern begonnen, das zu deutlich höheren Erfassungsmengen führt und sich entsprechend bewährt hat. Daher soll die Anzahl der Sammelstellen erweitert werden. Insgesamt wird die Braunschweiger Wertstoffsammlung als gut bewertet.

•    Die zu verbrennenden Restabfallmengen sind in Braunschweig in den letzten Jahren durch die Erhöhung der Wertstoff-Erfassung kontinuierlich gesunken. Die erfassten Wertstoffmengen aus Bioabfall, Papier, Glas und Metall sind nahezu stabil. Um die künftig zu erwartenden Abfallmengen besser prognostizieren zu können, wurde eine umfangreiche Restabfallanalyse durchgeführt. Das Ergebnis zeigt, dass im Restabfall nach wie vor relevante Mengen an Wertstoffen enthalten sind. Die größten Anteile der Wertstoffe bilden Bioabfälle – hier insbesondere Küchenabfälle – gefolgt von Leichtverpackungen und Papier sowie Glas und Metall.

•    Küchenabfälle werden oft nicht getrennt gesammelt. Um dies zu ändern, hat ALBA ein Pilotprojekt in der Südstadt initiiert. Hier wurden die Haushalte mit speziellen Sammelgefäßen für Küchenabfälle und kompostierbaren Sammelbeuteln ausgestattet. Im Bereich der Bioabfallsammlung soll zukünftig neben der Erfassung auch ein Hauptaugenmerk auf die Vermeidung von Küchenabfällen gerichtet werden. Hier ist die Stadtverwaltung mit gezielten Aktionen zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen aktiv geworden, etwa, wie berichtet, mit einem Kochbuch, das die kreative und schmackhafte Weiterverwendung von Lebensmittelresten zum Thema hat. Weitere Maßnahmen, auch zur Thematik der Abfallvermeidung allgemein, sollen folgen. In 2016 beteiligt sich die Stadt am „Clean River Project“ des Fotokünstlers Stephan Horch, das sich thematisch mit der Verschmutzung von Gewässern auseinandersetzt.

•    Im Ergebnis, so das Gutachten, ist die Stadt Braunschweig in den wesentlichen Segmenten gut aufgestellt, dem Bürger steht ein in weiten Teilen ausgereiftes Dienstleistungsangebot mit einem komfortablen und in dieser Größenordnung durchaus unüblichen Voll-Service zur Verfügung.

Weitere Verbesserungen sind geplant. So sollen die Öffnungszeiten an beiden Wertstoffhöfen angeglichen und noch kundenfreundlicher gestaltet werden. Darüber hinaus wird der Kleinanlieferplatz an der Frankfurter Straße 251 umgebaut. Leider kann während des Umbaus der Betrieb nicht fortgesetzt werden. Der Wertstoffhof ist daher ab Montag, 4. April, vorübergehend geschlossen. Die Wiedereröffnung ist für den Herbst geplant. Währen der Bauzeit werden die Öffnungszeiten des Abfallentsorgungszentrums Watenbüttel (AEZ) partiell erweitert: montags 11 bis 20 Uhr; dienstags bis donnerstags 7 bis 15.30 Uhr; freitags 7 bis 17 Uhr und samstags 7 bis 13 Uhr.

Stichwort Abfallwirtschaftskonzept
Das Kreislaufwirtschaftsgesetz des Bundes schreibt für die Kommunen die Erstellung von Abfallwirtschaftskonzepten vor. Zudem sind diese regelmäßig fortzuschreiben. Daher wurde das im Jahr 2010 beschlossene Konzept der Stadt Braunschweig nun überarbeitet.

Ab 1. April ist die Freiluftsaison eröffnet

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Über 10.000 Stühle laden dazu ein, auf Braunschweigs schönsten Plätzen die Frühlingssonne zu genießen. Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH / Gerald Grote

Über 10.000 Stühle laden dazu ein, auf Braunschweigs schönsten Plätzen die Frühlingssonne zu genießen. Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH / Gerald Grote

Etwa 150 Gastronomen eröffnen am 1. April offiziell die Freiluftsaison in der Brauschweiger Innenstadt. Sie laden Braunschweigerinnen und Braunschweiger sowie Besucherinnen und Besucher ein, Kaffee, Eis und leckere Gerichte unter freiem Himmel zu genießen.  Über 10.000 Stühle auf rund 5.000 Quadratmetern stehen dafür bereit.

Pünktlich zum Frühlingserwachen läutet die Braunschweiger Innenstadt am 1. April die Freiluftsaison ein. Mit ihren historischen Plätzen bietet die Löwenstadt eine schöne Kulisse, die ersten Strahlen der Frühlingssonne zu genießen. „Auf rund 5.000 Quadratmetern laden zahlreiche Cafés und Restaurants dazu ein, in der Sonne zu verweilen und es sich mit erfrischenden Getränken, abwechslungsreichen Gerichten und verlockenden Eiskreationen gut gehen zu lassen“, sagt Björn Nattermüller, Bereichsleiter bei der Braunschweig Stadtmarketing GmbH.

Auf über 10.000 Stühlen können Innenstadtbesucherinnen und -besucher Platz nehmen. Das Stadtmarketing, der Arbeitsausschuss Innenstadt Braunschweig e.V. und die Gastronomen sind sich einig, nur hochwertiges Mobiliar zu verwenden und auf schrille Farben und großformatige Werbung auf Sonnenschirmen zu verzichten. „Damit tragen wir zum ansprechenden Ambiente der Innenstadt bei und schaffen ein stimmiges Erscheinungsbild“, so Nattermüller.

Sportjugend Braunschweig und Lebenshilfe Braunschweig e.V. verstärken Zusammenarbeit

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v.l.: Norbert Rüscher (Vizepräsident Stadtsportbund Braunschweig e.V., André Ehlers (Vorsitzender der Sportjugend Braunschweig), Kerstin Hoffmann (Bereichsleitung Kinder + Familie, Lebenshilfe Braunschweig), Waltraud Cordes (Leitung Urlaubsbüro Reiselust, Lebenshilfe Braunschweig) Foto: Carola Ehlers

v.l.: Norbert Rüscher (Vizepräsident Stadtsportbund Braunschweig e.V., André Ehlers
(Vorsitzender der Sportjugend Braunschweig), Kerstin Hoffmann (Bereichsleitung
Kinder + Familie, Lebenshilfe Braunschweig), Waltraud Cordes (Leitung Urlaubsbüro
Reiselust, Lebenshilfe Braunschweig) Foto: Carola Ehlers

Die Sportjugend im Stadtsportbund Braunschweig e.V. und der Lebenshilfe Braunschweig e.V. haben eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen. Im Rahmen der Sportjugend-Ferienfreizeit „Lenste“ wollen beide Partner künftig noch enger zusammenarbeiten und sich unterstützen.

Bereits seit 2011 fahren regelmäßig Kinder und Jugendliche der Lebenshilfe und der Sportjugend gemeinsam auf den Jugendzeltplatz „Lenste“ der Stadt Braunschweig an der Ostsee. Mit der neuen Vereinbarung hat diese langjährige gute Zusammenarbeit nun einen offiziellen Rahmen bekommen. Das Ziel ist es, den Grat der bereits vorhandenen Inklusion innerhalb dieser Ferienfreizeit zu erhöhen sowie das gemeinschaftliche Erleben von Kindern mit und ohne Behinderung zu fördern.

In den kommenden Sommerferien werden wieder rund 250 Kinder und Jugendliche mit ihren Teamern zur Sportjugend Braunschweig-Freizeit an die Ostsee reisen. Unter ihnen werden rund 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sein, die sich über den Verein der Lebenshilfe Braunschweig angemeldet haben.

Norbert Rüscher (Vizepräsident des Stadtsportbundes Braunschweig): „Einmal mehr zeigt sich, dass im Sport Grenzen überwunden werden. Diese Kooperation ist ein weiterer Schritt in die Richtung, die wir als Stadtsportbund mit der Teilnahme am Projekt „BINAS“ (Braunschweig integriert natürlich alle Sportler) bereits gegangen sind. In diesem Sinne setzen wir voll auf die weitere gute Zusammenarbeit zwischen unserer Sportjugend und der Lebenshilfe Braunschweig.“

André Ehlers (Vorsitzender der Sportjugend Braunschweig): „Wenn bei unserer Ferienfreizeit in Lenste Kinder mit und ohne Handicap gemeinsam auf dem Zeltplatz spielen und eine tolle Zeit verbringen, ist das für mich der beste Beweis dafür, das die Idee der Inklusion in der Sportjugend bereits gelebt wird. Mit der Kooperation hat die Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe nun den offiziellen Rahmen bekommen, den sie in ihrer Bedeutung verdient.“

Waltraud Cordes (Urlaubsbüro Reiselust Lebenshilfe Braunschweig): „Ich bin richtig stolz, dass diese Zusammenarbeit schon seit 2011 erfolgreich läuft. Auch wenn wir uns zunächst zusammenfinden mussten, zeigten uns die begeisterten Kinder den gemeinsamen Weg. Beide Partner haben den Anspruch, durch Schulungen die ehrenamtlichen Teamer zu qualifizieren und durch eine gute Betreuung den Kindern eine besondere Zeit zu bieten.“

Kerstin Hoffmann (Bereichsleitung Kinder + Familie Lebenshilfe Braunschweig): „Die Lebenshilfe Braunschweig bindet sich auf ganz vielen Ebenen in Stadtstrukturen ein. Ob das Quartiersarbeit oder die Kulturszene ist – oder wie in diesem Fall, die gemeinsame Sport- und Freizeitgestaltung. Dieser Kooperationsvertrag setzt ein Zeichen.“

Braunschweiger „Museumsstraßenbahn“ im neuen Einsatzgebiet

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Foto: Andreas Herr

Foto: Andreas Herr

Am Samstag, 31. Oktober 2015, fuhr der besonders markante DÜWAG GT6 mit der Nummer 7553 zum letzten Mal in Braunschweig – seinen Abschied machte er auf der Linie 2. Bereits im Spätsommer stand fest, dass sein Abschied vom Braunschweiger Straßenbahnnetz nicht zum Schrottplatz führen wird, sondern zum Schönberger Strand (bei Kiel), wo seit 40 Jahren eine Museumseisenbahn und seit 23 Jahren eine Museumsstraßenbahn betrieben wird. Die älteste Straßenbahn stammt aus dem Baujahr 1894 – die zwei Jüngsten waren bislang von 1957. Der Braunschweiger ist somit mit 41 Jahren der Jüngste.

Die Museumsstraßenbahn hat bereits historische Straßenbahnen aus Berlin, Hannover, Hamburg und Kiel im Einsatz und verfügt über zwei Spurweiten – nämlich die sogenannte Regelspur mit 1435 mm Spurweite sowie auch die “Braunschweiger Spurweite” von 1100mm. Letztere hatte außer Braunschweig früher auch Kiel und Lübeck. Diese besondere Spurweite führte letztendlich auch dazu, dass die in Braunschweig ausgedienten Straßenbahnwagen nicht weiter verkauft werden konnten und im Februar die letzte Reise nach Celle zum Schrottplatz antreten mussten.

Neben Braunschweig und der Museumsbahn am Schönberger Strand hat heute nur noch die Straßenbahn in Rio de Janeiro diese Spurweite. Rio hatte übrigens ebenfalls Interesse an den ausgemusterten, aber dennoch voll und ganz betriebsfähigen 75ér, 77ér und 81ér Wagen, aber die Transport- und Umbaukosten waren zu hoch (in Rio hätte u.a. eine Klimaanlage eingebaut werden müssen).

Zurück zum rosa-lila-violetten 7553. Seine Wagennummer verrät bereits sein Baujahr 1975. Bereits drei Tage nach seiner Außerdienststellung wurde der Wagen für die Reise zum Schönberger Strand verladen und am Tag seiner Ankunft dauerte es nur eine Stunde, bis der Stromabnehmer wieder angebaut wurde und die ersten Fahrten auf den neuen Heimatgleisen stattfinden konnten.

Dennoch musste der “Brauni”, wie er liebevoll von den Straßenbahnfans genannt wird, bis zum vergangenem Montag bei der Museumsbahn stehen bleiben, denn die Gleise mussten zuerst auf das moderne Radprofil des Braunschweigers angepasst werden und auch auf der Museumsbahn benötigen Straßenbahnwagen eine Zulassung.

Der 7553 wird im Braunschweiger Originalzustand erhalten bleiben. Zur Zeit wirbt er noch für die Braunschweiger Museen mit dem coolen Schriftzug “Alles Echt”.  Wenn in ein paar Jahren die Werbefolie nicht mehr schön aussieht, wird der Wagen weiß mit roter Bauchbinde – so wie er in Braunschweig gefahren ist, bevor er rosa-lila-violett wurde.

Am Ostersonntag wird um 11 Uhr die erste öffentliche Fahrt auf der Museumsbahn stattfinden. Danach ist der Brauni regelmäßig dort im Einsatz anzutreffen.  Da die Museumsbahn nur 500m vom Ostseestrand entfernt liegt, verbinden viele Besucher den Urlaub mit einer Straßenbahnfahrt und umgekehrt.

Übrigens gibt es noch eine Besonderheit: Der Ankauf und der teure Transport des Wagens war nur durch eine Spendenaktion möglich, wie es sie bislang noch nie gegeben hat. In der facebook Gruppe “Tram-aktuell Straßenbahnfreunde” (1.600 Mitglieder) machte sich ein Straßenbahnfan Gedanken um seine Lieblingswagen und bedauerte, dass alle, die durch die neuen Tramino ersetzt werden, in den Schrott müssen, weil es wegen der Spurweite keine Interessenten gibt.

So kam Andreas Herr spontan auf die Museumsbahn, bei der er jetzt schon seit 20 Jahren aktives Mitglied bin. Gespräche mit dem Vereinsvorstand führten zunächst zum eindeutigen Nein – mangels Geld und Platz. Eine sofort gestartete Spendenaktion führte dann zum Umdenken, denn binnen weniger Tage waren die ersten 2.500,- € auf dem Vereinskonto und es fehlten “nur” noch 5.000,- € für Kauf und Transport. Dieses Geld spendeten Vereinsmitglieder und Herr bekam das Ja, unter der Voraussetzung, dass der Wagen auch eingesetzt werden kann. Er erklärte mich sofort dazu bereit, die Gleise dementsprechend anzupassen.

Die Spendenaktion muss allerdings noch weiter laufen, denn auch der “Brauni” muss längerfristig betrachtet, in der Betriebsruhe unter Dach abgestellt werden können, damit er nicht vergammelt. Problem: Es muss eine weitere Halle gebaut werden, was mindestens 30.000,—€ kosten wird.

Auf der Webseite http://www.vvm-museumsbahn.de/ finden Sie mehr Infos zu den Museumsbahnen und auch ein Spendenkonto. Einen Film über den “Brauni”, finden Sie unter https://www.youtube.com/watch?v=yepavoWmF0I.

Junge Liberale fordern Abschaffung des Tanzverbots am Karfreitag

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Max Jähnig Domingues. Foto: privat

Max Jähnig Domingues. Foto: privat

Mit Blick auf die nahenden Osterfeiertage wiederholen die Jungen Liberalen Braunschweig (JuLis)  ihre Kritik am Tanzverbot, das von Gründonnerstag bis Karsamstag gilt. Das Tanzverbot wird vom Land geregelt. Mit dem Verbot sollen die sogenannten „Stillen Tage“ unter besonderen gesetzlichen Schutz gestellt werden. Betroffen sind davon aber nicht nur Tanzveranstaltungen, sondern auch öffentliche Veranstaltungen oder Veranstaltungen in Räumen mit Schankbetrieb.

Der Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen, Max Jähnig Domingues, erklärt hierzu: „Das Anliegen der Christen, einen ihrer höchsten Feiertage angemessen begehen zu können, ist gerechtfertigt. Aber ebenso sollte auch ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland, die keiner Konfession angehört, die Möglichkeit für eine freie und offene Tagesgestaltung erhalten. Die Ausübung individueller Glaubensansichten einer Religionsgemeinschaft darf nicht dazu führen, dass Andersdenkende in ihrer persönlichen oder wirtschaftlichen Freiheit eingeschränkt werden. Bremen zeigt sich dabei seit 2013 mit einer zweistufigen Abschaffung des Tanzverbotes als Vorreiter der persönlichen Freiheit.“

Jähnig Domingues weiter: „In einem Staat, der „Heimstatt aller Bürger“ sein soll, muss die Entscheidung über die Ausgestaltung der „Stillen Tage“ beim einzelnen Bürger liegen. Dies ist mit einem allgemeinen Tanzverbot an religiösen Feiertagen unvereinbar. Jeder Clubbetreiber, der gegen das Tanzverbot verstößt, riskiert seine Konzession. Dabei ist dieses Verbot schon lange nicht mehr zeitgemäß. Für die Jungen Liberalen gibt es keinen Anlass, jegliche Tanzveranstaltung zu untersagen. Die Entscheidung daran teilzunehmen sollte jeder individuell für sich treffen.“

Küchenbrand in Studentenwohnheim *UPDATE*

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Foto: Rainer Sturm / pixelio.de

Foto: Rainer Sturm / pixelio.de

In einem Studentenwohnheim am Sielkamp brannte eine Küchenzeile. Zwei Bewohner wurden leicht verletzt.

Der Leitstelle der Feuerwehr Braunschweig wurde heute um 13:40 Uhr ein Küchenbrand in einem Studentenwohnheim am Sielkamp gemeldet. Einheiten beider Berufsfeuerwehrwachen wurden alarmiert, sowie ein Löschfahrzeug von einem Paralleleinsatz am Madamenweg abgezogen und umgeleitet.

Die ersten Einsatzkräfte waren nach sechs Minuten an der Einsatzstelle eingetroffen. Dort wurde im Erdgeschoß eine Küchenzeile im Vollbrand vorgefunden. Passanten hatten zuvor versucht, den Brand mit einem Pulverlöscher zu bekämpfen. Die Feuerwehr löschte den Brand in 5 Minuten. Da der Treppenraum und die Flure des Gebäudes stark verraucht waren, mussten zwei weitere Trupps der Feuerwehr die verrauchten Gebäudeteile nach Personen durchsuchen. Zwei Personen wurden aufgefunden und aus dem Gebäude geleitet.

Durch den mitalarmierten Notarzt wurden die beiden Bewohner untersucht, brauchten aber nicht ins Krankenhaus transportiert werden. Nachdem das Gebäude belüftet wurde und alle Räume mit Messgeräten kontrolliert wurden, konnten alle Bewohner in ihre Zimmer zurückkehren. Die Gemeinschaftsküche wurde durch den Brand total zerstört und kann nicht mehr genutzt werden. Im gesamten Gebäude müssen alle Flure und der Treppenraum gereinigt werden.

 Um 14:56 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr und den Rettungsdienst beendet. Es wurden 21 Einsatzkräfte benötigt.

Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Kriminalpolizei aufgenommen.


UPDATE (13:46 Uhr):

Wie die Polizei soeben mitteilte, haben Brandermittler nach dem Brand einer Küche in einem Studentenwohnheim am Sielkamp am Mitwochmittag der Kriminalpolizei am Donnerstag nach der Ursache gesucht.

Ihren Feststellungen zufolge dürfte eine Herdplatte des Ceranfeldes eingeschaltet gewesen sein. Durch die Hitze geriet dann ein auf dem Kochfeld abgestelltes Fernsehgerät in Brand, der auf die gesamte Küche übergriff und diese zerstörte.

Durch wen die Heizplatte eingeschaltet wurde lässt sich derzeit noch nicht nachvollziehen.


Zwölf Absolventen bestanden Weiterbildung zur „Fachkraft für operative und endoskopische Pflege“

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Zwölf Absolventen bestanden Weiterbildung zur „Fachkraft für operative und endoskopische Pflege“ Foto: Klibikum Braunschweig / Peter Sierigk

Zwölf Absolventen bestanden Weiterbildung zur „Fachkraft für operative und endoskopische Pflege“ Foto: Klibikum Braunschweig / Peter Sierigk

Erfolgreiche Fachweiterbildung zur Fachkraft für operative und endoskopische Pflege im Klinikum Braunschweig: Insgesamt zwölf Pflegekräfte, zwei aus dem Städtischen Klinikum Braunschweig und zehn aus den angeschlossenen Verbundkrankenhäusern, erhielten vom Prüfungsvorsitzenden Klaus Küster die Prüfungszeugnisse und Urkunden überreicht. Die beste Absolventin für das Klinikum Braunschweig ist Hatice Acar, die beste Absolventin für die Verbundkrankenhäuser Nicole Otto (Klinikum der Stadt Wolfsburg).

Um den Abschluss zu erreichen, mussten 720 Unterrichtsstunden Theorie, 14 Monate Praxiseinsätze und drei Prüfungsteile (schriftlich, mündlich, praktisch) absolviert werden. Nach zwei Jahren berufsbegleitender Weiterbildung in Theorie und Praxis dürfen die Absolventinnen und Absolventen jetzt die Weiterbildungsbezeichnung „Fachkraft für operative und endoskopische Pflege“ führen.

An dem abgeschlossen Kurs der Weiterbildung waren folgende Verbundkrankenhäuser beteiligt:

– AMEOS Klinikum St. Salvator Halberstadt GmbH
– Ev.-luth. Diakonissenanstalt Marienstift (Braunschweig)
– Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben Quedlinburg GmbH
– Helios Klinikum Gifhorn GmbH
– Helios Klinikum Herzberg/Osterode GmbH
– Helios Klinikum Hildesheim GmbH
– Helios Klinikum Salzgitter GmbH
– Helios Klinikum Uelzen GmbH
– Klinikum der Stadt Wolfsburg

Seit 1984 wurden insgesamt 190 Krankenschwestern- und -pfleger zu „Fachkrankenschwestern und -pflegern für den Operationsdienst“ bzw., seit 2003, zu „Fachkräften für operative und endoskopische Pflege“ qualifiziert.

Watenbüttel: Informationsabend zur Flüchtlingsunterbringung

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Grafik: Stadt Braunschweig

Grafik: Stadt Braunschweig

Die Stadt Braunschweig lädt zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung des Stadtbezirksrates 321 Lehndorf-Watenbüttel am Dienstag, 5. April, ab 19 Uhr, im Gemeindehaus der ev.-luth. Kirchengemeinde in Watenbüttel, Okeraue 13, ein. Vertreterinnen und Vertreter des Fachbereichs Soziales und Gesundheit informieren über die Unterbringung von Flüchtlingen in der als kommunale Erstaufnahmeeinrichtung genutzten Sporthalle Watenbüttel. Es besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich über integrative Angebote und Maßnahmen in Watenbüttel oder über Möglichkeiten eines ehrenamtlichen Engagements für die Integration der Flüchtlinge zu informieren.

Hunde müssen in der freien Landschaft ab 1. April an die Leine

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Foto: M. Großmann / pixelio.de

Foto: M. Großmann / pixelio.de

Der Fachbereich Bürgerservice, Öffentliche Sicherheit der Stadt Braunschweig weist auf folgende Regelungen für das Ausführen von Hunden hin:

In der Zeit vom 1. April bis zum 15. Juli  (allgemeine Brut-, Setz- und Aufzuchtzeit) muss jeder Hund in der freien Landschaft an der Leine geführt werden, damit er nicht streunt oder wildert. Ausnahmen gelten nur für Hunde, die zur regelmäßigen Jagdausübung, als Rettungs- oder Hütehunde oder von der Polizei, Bundespolizei oder Zoll eingesetzt werden oder ausgebildete Blindenführhunde sind. So bestimmt es das Niedersächsische Gesetz über den Wald und die Landschaftsordnung (NWaldLG).

Die freie Landschaft besteht aus Flächen des Waldes und der übrigen freien Landschaft, auch wenn die Flächen innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile liegen. Bestandteile dieser Flächen sind auch die dazugehörigen Wege und Gewässer.

Zur freien Landschaft gehören z. B. der Westteil des Richmondparks, Ölpersee (außer Liegewiese Nordseite), Westpark, Heidbergpark und Südsee. Auf diesen Grünflächen besteht während der Brut-, Setz- und Aufzuchtzeit Leinenzwang für Hunde.

Ausnahmen bestehen auf der sog. Hundewiese des Franzschen Feldes und südlich der Volkswagenhalle zwischen Theodor-Heuß-Straße, Oker und Eisenbütteler Straße.

Nicht zur freien Landschaft gehören:

1.    für den öffentlichen Verkehr bestimmte Straßen und Wege;
2.    Gebäude, Hofflächen und Gärten, Gartenbauflächen, Baumschulen
3.    Parkanlagen, die im räumlichen Zusammenhang zu baulichen Anlagen stehen, die zum dauernden Aufenthalt von Menschen bestimmt sind.

Außerdem gilt in folgenden Natur- und Landschaftschutzgebieten ganzjährig Leinenzwang für Hunde:

– „Riddagshausen“ (nördlich der Bahnlinie und ebenso in dem von Bahngleisen eingeschlossenen Bereich westlich der Ebertallee),
– „Lammer Holz“,
– „Braunschweiger Oker Aue“
– und dem größten Teil des „Schapener Forst“

Dasselbe gilt für die folgenden öffentlichen Anlagen:

– Bürgerpark – Vom Lessingplatz bis Friedrich-Kreiß-Weg sowie Kreißberg
– Inselwallpark
– Löwenwall (Anlage)
– Prinz-Albrecht-Park (ohne Franzsches Feld/Nußberg)
– Richmond-Park – Ostteil
– Museumspark
– Theaterpark
– Viewegs Garten
– Brüdernfriedhof
– Martinifriedhof

Zuwiderhandlungen gegen diese Regelungen stellen Ordnungswidrigkeiten dar, die mit einer Geldbuße geahndet werden können. Die Einhaltung des Leinenzwangs wird vom Zentralen Ordnungsdienst (ZOD) im Rahmen seiner Kontrollen überprüft.

Bewaffneter Überfall auf Weststadt-Kiosk war vorgetäuscht

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Foto: Christoph Ehleben / pixelio.de

Foto: Christoph Ehleben / pixelio.de

Umfangreiche monatelange Ermittlungen führten die Beamten des Fachkommissariats für Raubdelikte nach einem angezeigten bewaffneten Überfall auf den Lotto-Kiosk im Einkaufszentrum Rheinring/Elbestraße im Juli 2015.

Nun gab der Besitzer des Geschäftes in einer Vernehmung zu, sich die Tat nur ausgedacht zu haben. Als Motiv nannte er Schulden.

Der 40-jährige Betreiber des Ladens hatte am Abend des 30. Juli letzten Jahres angegeben, dass ein Mann, der einen Motorradhelm trug, nach Geschäftsschluss aufgetaucht sei und ihn mit einer Schusswaffe bedroht habe. Nachdem er dem Täter etwa 9500 Euro Bargeld übergeben habe, sei dieser unerkannt geflüchtet (wir berichteten).

Im Verlauf der Ermittlungen ergaben sich einige Widersprüche und Anhaltspunkte für ein mögliches Vortäuschen dieses Raubes. Damit wurde der Mann nun konfrontiert und war geständig. Gegen ihn wird jetzt wegen Vortäuschen einer Straftat und versuchten Versicherungsbetrug ermittelt.

Osterbräuche im Braunschweiger Land und in Niedersachsen

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Foto: Rainer Sturm / pixelio.de

Foto: Rainer Sturm / pixelio.de

Mit dem Wort Ostern ist im althochdeutschen »ōstarun« ein heidnisches Frühlingsfest verbunden. Im christlichen Sinne jedoch handelt es sich um das älteste christliche Fest, hervorgegangen aus der christlichen Umdeutung des jüdischen Passah. Es dauerte lange, bis sich das Osterfest allgemein durchgesetzt hatte, jedoch war es lange zuvor im Brauchtum etabliert. Auch in Niedersachsen und im Braunschweiger Land war es mit zahlreichen Bräuchen und Riten verbunden, die noch auf heidnischen Ursprung zurückgingen. So hat man die besondere Bedeutung des Wassers geachtet und zum Brauchtum genutzt, aber auch an dessen Schutz –und Heilkraft geglaubt: Daher hatte man die Pferde am Ostermorgen vor Sonnenaufgang in den Bach oder Teich geführt, um sie ein Jahr lang vor Krankheiten zu schützen.

Der bekannteste der überlieferten Osterbräuche hängt mit dem Osterwasser zusammen, denn das Wasser war Symbol für Leben und Fruchtbarkeit. Besonders wichtig war es für die Mädchen: wer sich mit Osterwasser gewaschen hatte, wurde bildschön und verlor seine Sommersprossen. Dieses Osterwasser mußte am Ostersonntag von einem jungen Mädchen aus einem fließenden Gewässer schweigend geschöpft werden. Wurde jedoch beim Schöpfen geredet, verlor das Osterwasser jegliche Heilkraft – war der Grund des Redens ein junger Mann, verwandelten sich Sommersprossen in Warzen. In Flaschen abgefüllt diente es als Arznei bei Mensch und Tier. Ein besonderer Osterwasser-Brauch war in Klein-Schöppenstedt das Wasser-Orakel. Fingerhut, Asche, ein Stück Brot und ein Gerstenkorn wurden in Osterwasser aufgekocht, und wenn zuerst der Fingerhut auftauchte, hatte man viel Freude zu erwarten, bei der Asche einen Todesfall, während das Brot eine Hochzeit und das Gerstenkorn eine reiche Ernte weissagten.

Auch das Schmücken der Brunnen mit ostereierverzierten Girlanden oder kleinen Ostereibäumchen war Ausdruck der Dankbarkeit für das lebensspendende Wasser. Reste dieses Brauches, jedoch sinnentleert, sind »wiedererstanden«, indem zunehmend Bäume und Sträucher in Vorgärten mit bunten Ostereiern geschmückt werden. Man kann dies aber auch als neuen Brauch unserer Zeit deuten, auch wenn das Färben der Eier in alte Zeiten zurückverweist. Sie entsprechen einem alten, schon im 4. Jahrhundert n.Chr. nachweisbaren Brauch. Demgegenüber erschien der Osterhase erstmals in dem Werk »Satyrae medicae« (1678) des Heidelberger Medizinprofessors Georg Franck von Franckenau und wurde hauptsächlich in der Neuzeit durch Spielwaren- und Süßwarenindustrie populär. Diesen allgemein in Deutschland üblichen Bräuchen standen stets auch regionale Eigenheiten gegenüber, die jedoch heutzutage weitgehend in Vergessenheit geraten sind.

Immer wieder spielte bei den Bräuchen zu Festtagen die Liebe eine Rolle und das Mißtrauen der Mädchen wegen der Treue ihrer Liebhaber. Daher prüfte man in der Osterwoche diese Treue, indem die Mädchen nachts den Küchentisch scheuern mußten. Erschien der Liebste durch den Kamin, war er treu gewesen – erschien er nicht: dann dürfte meist der Haussegen ins Wanken geraten sein. Also, wer einen Kamin in der Küche hat, kann an Ostern die Treue der Männer testen! Viele weitere Sitten, vom Osterspaziergang wie in Goethes »Faust«, über das Bemalen von Ostereiern bis zum Ballschlagen waren und sind noch in Stadt und Land Braunschweig bekannt. Der Osterspaziergang wurde meist ins Pawelsche Holz, nach Riddagshausen über den Nussberg oder in die Gärten vor den Toren der Stadt unternommen. Karl von Strombeck, der Chronist von Adel und Bürgertum im 19. Jahrhundert berichtet auch von Ausfahrten zu Ostern in Richtung Elm. Das wahre Ostergefühl (ôsterfoilje) aber bekamen junge Menschen – so die Überlieferung aus Braunschweig – beim Osterspaziergang ins nahe Holz, wenn beim gemeinsamen Sitzen auf den frisch geschlagenen Baumstämmen »gefühlt« wurde nach dem Motto »bet an de knie? is frie«!

Vortrag über das neue Pflegestärkungsgesetz II

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Foto: Rike / pixelio.de

Foto: Rike / pixelio.de

Ein Vortrag im Pflegestützpunkt des Seniorenbüros der Stadt Braunschweig, Kleine Burg 14, am Donnerstag, 31. März, um 16 Uhr, informiert über das neue Pflegestärkungsgesetz II. Die Veranstaltung dauert etwa zwei Stunden. Eine Anmeldung unter der Telefonnummer 470-3342 oder per Email pflegestuetzpunkt@braunschweig.de ist wegen der begrenzten Teilnehmerzahl von 20 Personen erforderlich.

Unter dem Titel  „Den Herausforderungen begegnen – „Pflegestärkungsgesetz II“ wird erläutert, was sich bereits verändert hat und was sich noch ändern wird. Mit dem Pflegestärkungsgesetz II stellt die Bundesregierung die Versorgung pflegebedürftiger Menschen auf eine neue Grundlage. Statt der drei Pflegestufen wird ab 2017 fünf „Pflegegrade“ geben. Durch den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff können individuelle Fähigkeiten und Beeinträchtigungen der Pflegebedürftigen genauer erfasst werden.

Es gibt einige Leistungsverbesserungen zugunsten von Personen mit eingeschränkter Alltagskompetenz ohne Pflegestufe, Leistungsverbesserungen für die häusliche Pflege und Verbesserungen für Demenzkranke. Die Begriffe „Pflegevorsorgefond“ und „Pflegebedürftigkeit“ werden erklärt.  Des Weiteren geht es um die Einführung des neuen Begutachtungsinstrument (NBA), die Ausweitung der Beratung und um Beitragsanhebung.

Spiele-Erfinder-Workshop in der Stadtbibliothek

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Stadtbibliothek Braunschweig.

Stadtbibliothek Braunschweig.

Bei einem Spiele-Erfinder-Workshop am Donnerstag, 31. März, von 10 bis 15 Uhr, bietet die Stadtbibliothek im Schloss, Schlossplatz 2, im Rahmen von FiBS, Ferien in Braunschweig, die Möglichkeit für Kinder von neun bis 14 Jahren, aus den verschiedensten Materialien, Figuren und Farben ein eigenes Gesellschaftsspiel zu erfinden. Die Teilnahmegebühr beträgt drei Euro. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung bis zum 30. März unter der Rufnummer 470-6834 erforderlich.

Das Team der Stadtbibliothek zeigt den jungen Erfindern mit Rat und Tat, dass nicht nur der Spaß am Spielen, sondern auch die Umsetzung, die Fantasie und eine einfache Spielanleitung zu einem guten Spiel dazugehören. Anschließend nehmen die Kinder das selbst erfundene Spiel mit nach Hause.


ALBA baut Wertstoffhof in der Frankfurter Straße um

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Grafik: ALBA

Grafik: ALBA

Für den Umbau muss der bisherige Kleinanliefererplatz in der Frankfurter Straße ab dem 4. April geschlossen werden. Bis zur Fertigstellung des neuen Wertstoffhofes im Herbst 2016 werden die Braunschweiger Bürgerinnen und Bürger gebeten, bei Bedarf das Abfallentsorgungszentrum (AEZ) in Watenbüttel, Celler Heerstraße 335, zu nutzen. Während der Bauphase gelten in Watenbüttel folgende Öffnungszeiten: Mo. 11.00 bis 20.00 Uhr, Di. – Do. 7.00 bis 15.30 Uhr, Fr. 7.00 bis 17.00 Uhr und Sa. 7.00 bis 13.00 Uhr.

Die ALBA Braunschweig GmbH bittet die Braunschweiger Bürgerinnen und Bürger um ihr Verständnis für die Notwendigkeit der Schließung des Kleinanliefererplatzes in der Frankfurter Straße während der Bauzeit bis zum Herbst 2016 und dankt für die Bereitschaft, hierfür die Einrichtungen des AEZ in Watenbüttel zu nutzen.

Über ALBA:
ALBA ist neben Interseroh eine der Marken unter dem Dach der ALBA Group. Die ALBA Group ist mit ihren beiden Marken ALBA und Interseroh in Deutschland und Europa sowie in Asien mit insgesamt rund 7.500 Mitarbeitern aktiv. Im Jahr 2014 erwirtschaftete sie einen Umsatz von 2,45 Milliarden Euro. Damit ist die ALBA Group einer der die Recyclingaktivitäten der ALBA Group konnten allein im Jahr 2014 rund 6,6 Millionen Tonnen Treibhausgase im Vergleich zur Primärproduktion und mehr als 48,3 Millionen Tonnen Primärrohstoffe eingespart werden.

Die ALBA Braunschweig GmbH ist seit 2001 im städtischen Auftrag für die kommunalen Aufgaben der Müllabfuhr und Straßenreinigung sowie den Winterdienst in Braunschweig zuständig. Mit über 260 Mitarbeitern und rund 130 Fahrzeugen sorgt sie für Sauberkeit im Stadtgebiet.

Saisoneröffnung im Landtechnik-Museum Braunschweig Gut Steinhof

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Foto: Verena N. / pixelio.de

Foto: Verena N. / pixelio.de

Im Landtechnik-Museum startet die neue Saison. Am 26.03. wird auf dem Acker Hafer gesät und der schon im Herbst gedrillten Roggen gedüngt, soweit das Wetter mitspielt. Die aktuelle Vorhersagen sehen da vielversprechend aus.

Die Veranstaltung beginnt um 10:00 Uhr mit dem Vorbereiten der Maschinen und läuft bis 17:00 Uhr. Neben den Aktivitäten auf dem Acker ist natürlich auch das Museum zu besichtigen und es gibt kleine Osterüberraschungen für die kleinen Gäste. Außerdem gibt es einen Parcour mit Trettreckern. Und für alle gibt es Würstchen und Kartoffelsalat sowie Kaffee und hausgebackene Kuchen.

Saisoneröffnung im Landtechnik-Museum Braunschweig Gut Steinhof
am 26.03. 2016 von 10:00 – 17:00 Uhr
Celler Heerstr. 336, 38112 Braunschweig
(B214 zwischen Autobahn A2 und BS Watenbüttel)

Die Tradition der Osterfeuer

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Foto: Harry Hautumm  / pixelio.de

Foto: Harry Hautumm / pixelio.de

Ebenfalls eine lange Tradition haben die beliebten Osterfeuer. Sie reichen bis in ur –und frühgeschichtliche Zeit zurück und entsprangen einer heidnisch-germanischen Sitte, wurden von den Römern übernommen und von der christlichen Kirche um der Popularität dieses Brauches willen reklamiert. Vor allem aber machen die Osterfeuer heutzutage den Beteiligten viel Spaß und fördern das Gemeinschaftsleben. Eine frühe Nachricht zum Osterfeuer gibt es aus der römischen Zeit. Der berühmte Kaiser Konstantin der Große, der sich kurz vor seinem Tode (337 n.Chr.) noch taufen ließ, veranstaltete jeweils in der Nacht vor Ostern gewaltige Freudenfeuer. Allerdings war dies kein christlicher Brauch, sondern dem Kaiser durch seine Truppen bekannt geworden, die im Grenzgebiet zum heidnischen Germanien stationiert waren. Dennoch betrachtete der Kaiser diese Feuer als einen besonderen Bestandteil des Osterfestes.

Die erste Nachricht aus christlichen Kreisen verdanken wir Bonifatius, der bei seinem Aufenthalt in Deutschland im Osterkult der Kirche das Osterfeuer (ignis pachalis) fand und offenbar wenig damit anfangen konnte. Daher hat er in einem Brief im Jahr 751 an Papst Zacharias (741 – 752) über diesen »deutschen« Brauch Hinweise erbeten, wie er sich dazu verhalten solle. Die Antwort der Curie machte deutlich, daß es sich um einen heidnischen Kult aus vorchristlicher Zeit handelte, der nur in abgewandelter Form von der deutschen Kirche übernommen worden sei. Aus weiteren Quellen, wie etwa von dem Helmarshäuser Benediktiner Conrad Fontanus aus dem 13. Jahrhundert, wissen wir, daß der Brauch des Osterfeuers vor allem in Norddeutschland, besonders in Niedersachsen und Westfalen, ausgeübt worden ist. Er berichtet aus Südhannover, auf dem Retberg zwischen Retberg und Wiebrechtshausen habe das Volk am Ostertag »mit der Sonnen Untergang noch bei Menschengedenken das Osterfeuer gehalten, welches die Alten Bockshorn geheißen«. Dieser ursprünglich heidnische Brauch feierte die Auferstehung der Natur, er sollte den Winter endgültig »zum Schmelzen« bringen und dem Frühling den Weg ebnen. Fröhlichkeit, Freude und Gesang waren damit verbunden, band sich doch später selbst die Kirche mit ihrem Auferstehungsfest in diesen Brauch ein. So überlieferte der Wolfenbütteler Schulrektor Reiskius 1696 einen anschaulichen Bericht: »Dahero noch heute zu Tage, sonderlich bei den Paptisten, am 1. Ostertage abends ein Feuer unter freiem Himmel von zusammengetragenem Holz bei großem Zulauf alter und junger Leute angezündet, ein deutsch oder lateinisch Lied dabei gesungen und endlich mit Ueberspringen die Lust so lange fortgesetzt wird, bis das Feuer nach verbranntem Gehölze ausgelöscht, darauf ein jedweder nach seinem Hause sich verfüget und einen Brand mit dahin einträget aus abergläubischer Meinung, es werde hierdurch vom Donnerwetter unbeschädigt und er nebst den Seinigen von schädlichen Feueranzündungen also bewahret sein«. Deutlich erfährt man, daß sich in der Neuzeit christlicher Brauch und heidnischer Aberglaube miteinander verbunden hatten.

Lange vor Ostern wurde das Holz gesammelt, denn im ganzen Land entwickelte sich sehr bald ein regelrechter Wettstreit zwischen den Dörfern um den größten »Osterberg« und das stärkste und hellste Osterfeuer. Zahlreiche und regional unterschiedliche Bräuche waren mit dem Osterfeuer verbunden, so das Tanzen, Springen, Singen, Fackelschwingen, Raketenschießen und Anschwärzen mit der Holzkohle des Feuers. Das Fackelschwingen war ein besonderer Brauch im Lande Braunschweig, während die übrigen Aktivitäten über ganz Norddeutschland verbreitet waren, aber stets waren mit dem Brauch des Osterfeuers Aberglaube und Hoffnungen verbunden.

So verband man mit dem Osterfeuer die Erwartungen, daß

– so weit das Licht der Feuer auf dem Land reichte, so weit sollten die Felder fruchtbar werden und reiche Ernte liefern.

Oder wenn:

– die Asche über das Feld verweht, soll diese die Fruchtbarkeit noch erhöhen und gleichzeitig Schädlingsbefall verhindern, vor allem den gefürchteten Mäusefraß.

Und:

– die Asche konnte auch im Trinkwasser für das Vieh aufgelöst werden und dann das Vieh vor Seuchen schützen.
Aber:

hell lodern sollten die Osterfeuer und weithin sichtbar sein, denn wenn Gebäude (auch in der Stadt) von Osterfeuern erhellt wurden, waren sie ein Jahr lang vor Feuer bewahrt und die Menschen sollten vor Krankheiten geschützt werden.
Es gab auch immer wieder Gegner des Brauchs. Obwohl sich nämlich die Kirche des ehemals heidnischen Brauches ebenfalls bediente, wie aus vielen Nachrichten und Quellen hervorgeht, gab es im Braunschweiger Land immer wieder besonders strenge Pastoren, die sogar von der Kanzel herab gegen die Osterfeuer predigten. Auch die staatliche Obrigkeit akzeptierte gelegentlich dieses uralte und landesweit verbreitete Brauchtum nicht immer: am 7. März 1647 verordnete Herzog August d. J., daß alle Feiertagsgelage, bei denen Knechte und Mägde gemeinsam feierten, tranken und tanzten, verboten seien, »ingleichen die Osterfeuer sollen ganz und gar abgeschaffet werden«.

Von der Obrigkeit zwar verboten, von den Menschen jedoch bis in die Gegenwart gepflegt, werden Jahr für Jahr die großen Osterfeuer angezündet, deren Licht Freude und das Ende des Winters, aber ebenso Hoffnung symbolisiert, vor allem Hoffnung auf Frieden.

Zertifiziert und stolz: 49 Staatlich geprüfte Techniker verabschiedet

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Die Freude steht ihnen ins Gesicht geschrieben: Die Abschlussklassen MEIAS 12/1 und MEIAV 14/1 erhielten jetzt ihre Abschlusszeugnisse.

Die Freude steht ihnen ins Gesicht geschrieben: Die Abschlussklassen MEIAS 12/1 und MEIAV 14/1 erhielten jetzt ihre Abschlusszeugnisse.

An der TEUTLOFF® Technische Akademie wurden am Donnerstag 49 Staatlich geprüfte Technikerinnen und Techniker in feierlichem Rahmen entlassen. In Vollzeit oder schichtbegleitend qualifizierten sich die Absolventen zum Techniker Elektrotechnik und Techniker Maschinentechnik (mit Schwerpunkt Industrial Engineering) oder Techniker Elektrotechnik und Techniker Maschinentechnik (mit Schwerpunkt Automotive Engineering). Dafür nahmen sie zwei bzw. vier Jahre lang persönliche Einschränkungen ihrer Freizeit in Kauf, um die berufliche Karriere voranzutreiben.

Diesen Einsatz würdigten Geschäftsführung und Schulleitung der TEUTLOFF® Technische Akademie in ihren Grußworten im Rahmen der Zeugnisübergabe.

Prof. Dr.-Ing. Heinz-Rainer Hoffmann (Geschäftsführer TEUTLOFF® Technische Akademie gratulierte als Erster den Absolventinnen und Absolventen und betonte, „dass Sie mit Ihren Qualifikationen gut aufgestellt sind, besonders auch dann, wenn Sie eine akademische Laufbahn einschlagen möchten.“ Er machte ihnen Mut, den zugleich erworbenen Fachhochschulabschluss zu nutzen, „da Ihnen an unseren Partnerhochschulen bereits viele Credits angerechnet werden, die Ihnen dank Ihres heutigen Abschlusses die Studienzeiten verkürzen werden.“ Auch „Ihr REFA®-Techniker oder der Abschluss der REFA®-Grundausbildung ist wichtig für Ihre berufliche Zukunft – Ihr künftiger Personalchef wird diese Zusatzqualifikation zu schätzen wissen.“

Andrea Büsing, Schulleiterin der Fachschule Maschinen- und Elektrotechnik bei TEUTLOFF® Technische Akademie in Braunschweig, schloss sich der Würdigung der erbrachten Leistung an. In Form eines kleinen Quiz machte sie ihren Ehemaligen deutlich, welchen Stellenwert ihre Qualifikation nach dem Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) hätte, „Sie stehen auf Stufe 6 von 8 und damit auf der gleichen wie ein Bachelor.“ Mit einem Schmunzeln stellte sie dem Publikum „die von mir bei Ihrem Eintritt angedrohte Abschlussfrage: Wie lautet der Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung?“, die ihr unter allgemeinem Applaus beantwortet wurde.

Heike Henning (REFA) hob in ihren Grußworten „das Alleinstellungsmerkmal der Doppelqualifikation Ihrer Ausbildung durch die REFA®-Grundausbildung“ hervor, „von der Sie auf dem Arbeitsmarkt profitieren werden.“

Nachdem die beiden Klassensprecher als Abschlussredner ihre ganz eigenen Dankesworte für ihre Dozenten gefunden und diese mit Präsenten überrascht hatten, wurden nach der Ehrung der Jahrgangs- und Klassenbesten die Zeugnisse überreicht. Unter viel Beifall und Lachen trafen sich Absolventen und Dozenten anschließend zu einem gemütlichen Ausklang am Büffet.

Spiele-Nachmittag für „Kinder + Senioren“

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Stadtbibliothek Braunschweig.

Stadtbibliothek Braunschweig.

Einen Spiele-Nachmittag unter dem Motto: „Kinder + Senioren = totaler Spiele-Spaß“ bietet die  Stadtbibliothek im Schloss, Schlossplatz 2, am Mittwoch, 30. März, von 15 bis 17.30 Uhr, im Rahmen von FiBS, Ferien in Braunschweig, an. Wenn Interesse am Spielen besteht, wenn die Großeltern keine Zeit haben oder wenn die Enkel zu weit weg wohnen, bietet die Stadtbibliothek die passende Lösung. Spielbegeisterte Kinder ab sieben Jahren und Senioren können sich treffen, mit und ohne Enkelkinder, um gemeinsam Spiele auszuprobieren.

Die Stadtbibliothek bietet den Platz, die Spiele und die Mitspieler, um nicht immer nur „Mensch Ärgere Dich nicht“, „Monopoly“ oder „Lotti Karotti“, zu spielen, sondern neue Spiele kennenlernen. Das Mitarbeiterteam steht für Fragen und Erklärungen hilfreich zur Seite. Aus einem Fundus von rund 2.000 Spielen kann jeder Mitspieler das passende Spiel für sich entdecken.

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