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Nächstes Reparaturcafé in Braunschweig

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Foto: Reparaturcafe

Foto: Reparaturcafe

Die Landeskirchliche Gemeinschaft, die Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport e.V. und das Protohaus bieten in der Karlstraße 95 (gegenüber der Post) einmal im Monat ein gemeinsames Reparaturcafé in Braunschweig an.

Hier treffen sich ehrenamtlich tätige Fachleute mit nachhaltig denkenden Verbrauchern, um dort gemeinsam ihre kaputten Dinge wie z.B. Toaster, Uhren oder Radios zu reparieren anstatt sie wegzuwerfen. Bei diesem Konzept geht es darum, Bürgern, die ihre kaputten (Klein-)Geräte vorbei bringen, Anleitungen zur Reparatur zu geben und ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Am Ende soll der Anfragende selbst soweit wie möglich die Reparatur durchgeführt haben.

Das Reparaturcafé soll keine professionellen Angebote ersetzen oder Laien zu gefährlichen Selbsteingriffen animieren! Vielmehr geht es um einen nachhaltigen Umgang mit Alltags- und Gebrauchsgegenständen. Besucher mit komplizierten Reparaturen werden an Profis verwiesen.

Das Reparaturcafé ist stets gut besucht. Besucher werden gebeten Geduld mitzubringen – eine kurze vorherige Anmeldung ist von Vorteil.

Der nächste Termin ist am Samstag, den 9. April 2016 ab 14 Uhr. Anmeldungen bitte bei der Freiwilligenagentur Braunschweig unter: 0531/4811020 oder info.bs@freiwillig-engagiert.de.


A 39: Heidberg- und Lindenbergtunnel künftig frei für Gefahrguttransporte

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Logo: Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr

Logo: Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr

Der Heidberg- und der Lindenbergtunnel im Zuge der A 39 bei Braunschweig sind ab dem heutigen Mittwoch, 6. April, für Gefahrguttransporte freigegeben. Hierauf wies die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr jetzt in Wolfenbüttel hin. Bislang waren die Tunnel für Fahrzeuge mit kennzeichnungspflichtigen gefährlichen Gütern gesperrt.

Wie die Behörde weiter mitteilte, genügen die Tunnel aufgrund ihrer aktuellen, kürzlich nachgerüsteten technischen Ausstattung den hohen Sicherheitsanforderungen für Gefahrguttransporte. Nachdem nun auch ein positives Gutachten zur Eignung des offenporigen Asphalts im Tunnelbereich vorliegt, hat die Landesbehörde die Einstufung der Tunnel von Kategorie „E“ (Beschränkung für alle gefährlichen Güter) auf „A“ (keine Beschränkung) geändert.

Die bisherige Beschilderung mit den Einschränkungen der Kategorie „E“ wurde durch die Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Braunschweig-Rüningen entfernt. Für Gefahrguttransporte entfällt damit der bisherige Umweg über die A 391 und die A 2.

Die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr wurden von der Landesbehörde informiert.

Antibakterielle Pflanzenextrakte für die tägliche Mund- und Zahnpflege

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Naturadol-Bio-Mundwasser

Das Bio-Mundwasser NATURADOL beugt gezielt Zahnfleischbluten und Parodontitis vor.

Allgemein bekannt ist, dass eine gründliche Mund- und Zahnpflege von großer Bedeutung ist, um u.a. das Risiko von Herzerkrankungen zu reduzieren. Häufig bleibt es jedoch bei vielen Menschen nur beim täglichen Zähneputzen. Doch dies ist bei weitem nicht genug! Zahnseide und Zahnzwischenbürsten sollten für die gründliche Reinigung zusätzlich verwendet werden. Außerdem empfehlen Zahnärzte, nach dem Zähneputzen eine antibakterielle – möglichst pflanzliche – Mundspülung zu verwenden.

Das Forschungsinstitut ttz (Technologie-Transfer-Zentrum) Bremerhaven, unter der Leitung von Professor Dr. Klaus Lösche, hat das Bio-Mundwasser NATURADOL (in Apotheken, PZN 09427987) entwickelt, welches gezielt Zahnfleischbluten und Parodontitis vorbeugt. Die einzigartige Kombination der natürlichen Wirkstoffe (Kamille, Schafgarbe, Ringelblume und Salbei), ohne Chemie und bedenkliche Zusatzstoffe, pflegt das Zahnfleisch und unterstützt die Wundheilung. Gleichzeitig sorgt der wohltuende Geschmack für einen langanhaltend frischen Atem.

Das mit dem NATRUE-Label zertifizierte Bio-Mundwasser wird von zahlreichen Zahnarztpraxen (u.a. der renommierten Hamburger Gemeinschaftspraxis Falkenried) ihren Patienten empfohlen.

Zusatzinformation: Amerikanische Wissenschaftler der Universität Boston haben einen Zusammenhang zwischen Parodontitis und Herzinfarkten in einer Studie nachgewiesen. Mit den pflanzlichen Inhaltsstoffen des Bio-Mundwassers wird Zahnfleischentzündungen vorgebeugt und somit dem Vordringen von Bakterien über die Blutbahn zum Herzen entgegengewirkt.

Anwenderfoto Naturadol

Der wohltuende Geschmack sorgt für einen langanhaltend frischen Atem.

SPD macht sich für Erhalt von 1- und 2-Cent-Münzen stark

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Grafik: SPD

Grafik: SPD

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig macht sich für den Erhalt von 1- und 2-Cent-Münzen im städtischen Zahlungsverkehr stark. „Viele Geschäfte haben Spendendosen aufgestellt. Diese Möglichkeit der täglichen „kleinen Spende“ würde mit der Abschaffung wegfallen“, sagt Ratsfrau Annette Schütze, Mitglied des Wirtschaftsausschusses.

Bereits vor einigen Monaten hat sich die Stadt Kleve in Nordrhein-Westfalen für eine freiwillige Abschaffung der kleinsten Cent-Münzen ausgesprochen. Überlegungen im hiesigen Wirtschaftsausschuss, ein derartiges Modell auch in Braunschweig anzustreben, stoßen bei der SPD-Fraktion auf Unverständnis: „Mit der Abschaffung würden die bisherigen Preise sicherlich aufgerundet. Davon profitieren die Geschäfte, die Spendendosen bleiben dann aber leer.“ Auch die Verwaltung habe bereits signalisiert, dass ein Verzicht wenig praktikabel sei, da beispielsweise Rabattaktionen oft auf kleinen Cent-Beträgen basieren.

Schütze betont daher auch den sozialen Mehrwert der Münzen: „Viele Kunden stecken gerade die kleinen Münzen in die Spendendose und „entlasten“ so ihre Geldbörse. Gleichzeitig helfen sie damit fast täglich anderen. Denn in der Summe kommt dann doch immer ein schöner Betrag zusammen.“ Statt sie abzuschaffen, könnte der Arbeitsausschuss Innenstadt (AAI) daher beispielsweise über öffentlichkeitswirksame Aktionen nachdenken, in denen Bürger ihr Kleingeld in Spendenboxen abgeben könnten, die zentral in den Geschäften aufgestellt werden. Das generierte Geld könnte sozialen Projekten zugeführt werden. „So kann jeder Kunde ohne größeren Aufwand zum Spender werden und sich damit an Projekten finanziell beteiligen. Gleichzeitig werden soziale Projekte in das Bewusstsein der Menschen gerückt. Vielleicht wird dann auch einmal ein größerer Betrag gespendet“, argumentiert Schütze.

Der Wirtschaftsausschuss der Stadt tagt das nächste Mal am kommenden Freitag, 8. April.

mahl anders: Evangelische Klöster und Stifte laden ein

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von links: Tobias Henkel, Direktor der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, Mechtild von Veltheim, Domina vom Kloster St. Marienberg, Pastorin Marion Römer, Projekt-Koordinator Andreas Hülsemann, Dr. Kristin Püttmann, Äbtissin vom Kloster Medingen, Reinhild von der Goltz, Äbtissin vom Kloster Lüne, und Hans-Christian Biallas, Präsident der Klosterkammer Hannover. Foto: Harald Koch

von links: Tobias Henkel, Direktor der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, Mechtild von Veltheim, Domina vom Kloster St. Marienberg, Pastorin Marion Römer, Projekt-Koordinator Andreas Hülsemann, Dr. Kristin Püttmann, Äbtissin vom Kloster Medingen, Reinhild von der Goltz, Äbtissin vom Kloster Lüne, und Hans-Christian Biallas, Präsident der Klosterkammer Hannover. Foto: Harald Koch

Evangelische Klöster und Stifte in Niedersachsen haben sich zusammengetan und präsentieren mit mahl anders – begegnen-genießen-hören erstmals eine gemeinsame Veranstaltungsreihe.

Von April bis Ende Oktober 2016 öffnen Äbtissinnen, Domina, Konventualinnen und Kapitularinnen zwischen Obernkirchen und Lüneburg, Bassum und Helmstedt ihre Pforten und Türen. Auf dem Programm stehen zahlreiche kulturelle wie kulinarische Genüsse in historisch-klösterlichem Ambiente.

„Seit dem Mittelalter sind die niedersächsischen Klöster Orte der Begegnung. Mit dem neuen Veranstaltungsprogramm mahl anders öffnen sich vierzehn Damenklöster und -stifte für alle kulturinteressierten Bürgerinnen und Bürger“, freut sich mahl anders -Schirmherrin Gabriele Heinen-Kljajić, Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, über das breite Angebot.

Die Besucher treffen auf zahlreiche renommierte Referenten, Künstler und Persönlichkeiten aus Kirche und Gesellschaft. So werden der ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD,) Wolfgang Huber, und die Experten für Reformationsgeschichte, Christoph Markschies und Thomas Kaufmann, ebenso erwartet wie beispielsweise der christliche Satiriker „Pfarrer Maybach“ oder der Autor Conrad Zander. Die Musik-wissenschaftlerin Ulrike Volkhardt und ihr „Ensemble UT RE MI“ bringen historische Instrumente zum Klingen, neu arrangierte Choräle der Formation „Sacre Fleur“ und feine Vokalmusik sind unter anderem von den „Oxford Bach Soloists“ und dem „Europäischen Synagogalchor Hannover“ zu hören. Auch der Reformator Martin Luther, seine Frau Katharina von Bora und viele weitere Zeitgenossen des reformatorischen Aufbruchs vor fünfhundert Jahren werden in Szenen, Lesungen und Liedern lebendig.

Fast fünfzig Einzelveranstaltungen mit Vorträgen, Konzerten, Lesungen, Ausstellungen, Kabarett- und Schauspieldarbietungen sind so zusammengekommen und machen die vierzehn niedersächsischen mahl anders-Klöster und -Stifte mit ihrem jeweils individuellen Charme zu einem attraktiven Ausflugsziel. Den Besuchern wird stets auch ein kulinarischer Leckerbissen gereicht – regionale und saisonale Speisen vom einfachen Klostermahl bis zum mehrgängigen Menü.

Möglich wurde die Veranstaltungsreihe dank finanzieller Unterstützung der Klosterkammer Hannover sowie der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz. Alle Veranstaltungsorte sowie das mahl anders – Gesamtprogramm sind im Internet einzusehen unter: www.kloster-mahl-anders.de.

Fragen zu mahl anders beantwortet gerne Projekt-Koordinator Andreas Hülsemann unter Telefon 0176-56934409.

A 391: Sperrungen in den Anschlussstellen Weststadt und Gartenstadt in Richtung Salzgitter

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Foto: Sebastian Göbel / pixelio.de

Foto: Sebastian Göbel / pixelio.de

Im Rahmen der laufenden Fahrbahnerneuerung auf der Autobahn 391 (Westtangente Braunschweig) kommt es am Sonntag, 10. April, zu Änderungen in der Verkehrsführung innerhalb der Anschlussstellen Weststadt und Gartenstadt. Hierauf wies die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr am Donnerstag in Wolfenbüttel hin.

Wie die Behörde weiter mitteilte, werden in Fahrtrichtung Gifhorn die seit Ende März gesperrte Auffahrt Gartenstadt und die gesperrte Abfahrt Weststadt im Laufe des Vormittags wieder freigegeben. Damit wird auch die Baustrecke in Fahrtrichtung Gifhorn von der Gartenstadt in Richtung Weststadt um rund 1.000 Meter verkürzt.

Anschließend werden in Fahrtrichtung Salzgitter die Auffahrt Weststadt und die Abfahrt Gartenstadt gesperrt. Grund ist auch hier die Erneuerung der Fahrbahn in den Beschleunigungs- beziehungsweise Verzögerungsstreifen. Die Arbeiten hier sollen etwa zwei Wochen andauern. Umleitungen werden ausgeschildert.

Die Landesbehörde bittet um Verständnis für die unvermeidlichen Verkehrsbehinderungen. Witterungsbedingte Verzögerungen sind grundsätzlich möglich.

Auf der Autobahn 391 wird gegenwärtig zwischen den Anschlussstellen Lehndorf und Gartenstadt die Fahrbahn erneuert. Die gesamten Arbeiten sollen bis Mitte August andauern.

Hund wurde im Streit erschlagen

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Foto: Christoph Ehleben / pixelio.de

Foto: Christoph Ehleben / pixelio.de

Bei einem Streit zwischen zwei Männern in der Wohnung eines Hauses an der Hamburger Straße wurde am Mittwochabend ein etwa sechs Monate alter Hund mit einer Gehhilfe erschlagen.

Wie der Beschuldigte  (37) angab, habe man den ganzen Nachmittag über in seiner Wohnung Alkohol getrunken. Als sein Besucher (38) am Abend nicht gehen wollte, sei es zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen. In dessen Verlauf habe der Wohnungsinhaber mit seiner Gehhilfe auf den Kontrahenten eingeschlagen, da er glaubte, von diesem angegriffen zu werden. Dabei habe er wohl den Hund getroffen, den der Gast auf dem Arm hatte. Dieser sei dann verstorben. Die Feuerwehr übernahm das tote Tier. Die Polizei fertigte eine Strafanzeige.

Im Mai starten neue Musikkurse für Erwachsene

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Foto: Claudia Hautumm / pixelio.de

Foto: Claudia Hautumm / pixelio.de

Die Musikworkshops der Städtischen Musikschule Braunschweig bieten lern- und musikfreudige Menschen Gelegenheit Musik zu erleben, Musik zu machen und sie zu verstehen. Im Grundkurs für Erwachsene, jeweils mittwochs, von 19 bis 20.15 Uhr, werden die Felder der Rhythmus-, Melodie- und Harmonielehre erkundet und in vielen praktischen Übungen oder Spielstücken erfahrbar gemacht.

Am Montag, 25. April, um 20 Uhr, sind Interessenten eingeladen, in der Städtischen Musikschule Braunschweig, Magnitorwall 16, bei einem Informationsabend die beiden Musikworkshops, die sich speziell an lern- und musikfreudige Erwachsene jeden Alters richten, unverbindlich kennenzulernen.

Der Aufbaukurs, jeweils donnerstags, von 19 bis 20.15 Uhr, wiederholt und vertieft erlangte Vorkenntnisse. Die Analyse musikalischer Formen einer Symphonie oder einer Suite sowie die Besprechung musikgeschichtlicher Stile und Werke einzelner Komponisten stehen dabei im Mittelpunkt. Beide Kurse laufen über ein Jahr und kosten monatlich 31 Euro.

Zu den Besonderheiten dieser Kurse gehören die Vorstellung verschiedener Instrumente und ein durch eine Einführung vorbereiteter gemeinsamer Konzert- oder Opernbesuch. Die Anmeldung erfolgt über ein Formular auf der Internetseite der Städtischen Musikschule: www.musikschule.braunschweig.de oder direkt bei der Musikschule, Augusttorwall 5. Weitere Informationen unter der Telefonnummer 470-4960.


„Pförtnerung“ wird teilweise aufgehoben

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Grafik: Stadt Braunschweig

Grafik: Stadt Braunschweig

Mit dem Beginn der umfangreichen Gleissanierungsmaßnahme an der Stobenstraße im März waren weiträumige verkehrslenkende Maßnahmen in der Innenstadt vorgenommen worden. Neben Hinweisschildern auf die Staugefahr in der Innenstadt wurden auch Fahrspuren gesperrt (so genannte „Pförtnerung“). So sollten unvermeidliche Verkehrsbeeinträchtigungen an die Stellen im Straßennetz vorgezogen werden, an denen die Autofahrer noch Ausweichmöglichkeiten haben.

Inzwischen haben sich die Autofahrer auf die veränderte Verkehrssituation eingestellt und sind, wenn möglich, auf alternative Routen ausgewichen. Zum kommenden Wochenende werden deshalb die weiträumigen verkehrslenkenden Maßnahmen am Radeklint und in der Güldenstraße aufgehoben.

Bestehen bleiben die Spursperrungen in den Bereichen Wendenstraße und Bohlweg/Dankwardstraße. Durch den Rückstau vor der Baustelle Stobenstraße entsteht eine erhöhte Luftschadstoffbelastung. Die Luftschadstoffmessungen des Landes am Bohlweg zwischen Steinweg und Langer Hof zeigen, dass dort eine hohe Belastung durch Stickstoffdioxide vorliegt. Die beidseitige hohe Bebauung verschärft diese Situation zusätzlich. Es ist daher notwendig, die Verkehrsmenge in diesem Bereich zu reduzieren sowie den Verkehrsfluss zu verbessern, um Staus in diesem Bereich möglichst zu vermeiden.

Konkret bedeutet dies, dass auf dem Bohlweg in Höhe Dankwardstraße nur auf einem Fahrstreifen geradeaus gefahren werden kann. Die anderen beiden Fahrstreifen dienen dem Abbiegen.

AAI fordert besseres Baustellenmanagement

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Logo: AAI

Logo: AAI

Der Arbeitsausschuss Innenstadt Braunschweig e. V. (AAI) betrachtet die aktuelle Verkehrssituation und das städtische Baustellenmanagement mit großer Sorge. Er fordert eine Reduzierung der Beeinträchtigungen bei der Anreise für Kundinnen und Kunden sowie Besucherinnen und Besucher der Innenstadt durch einen Rückbau aller ruhenden Baustellen an den Wochenenden. Ein erster guter Ansatz sei der teilweise Verzicht auf das sogenannte „Pförtnern“, das die Stadtverwaltung an mehreren Einfallstraßen in die Innenstadt durchführt.

Olaf Jaeschke, kommissarischer Vorstandsvorsitzender des AAI, erklärt: „Uns ist klar, dass Baustellen an sich ein gutes Zeichen sind, sie bedeuten immer auch eine Verbesserung der Infrastruktur und Stadtgestaltung.“ Jedoch sei der AAI-Vorstand sehr unzufrieden mit den aktuellen Baumaßnahmen auf mindestens drei Nord-Süd-Achsen durch die Stadt, zumal auch Ausweichrouten, wie beispielsweise die Museumstraße, massiv beeinträchtigt seien.

„Der Verzicht auf das ‚Pförtnern‘ am Radeklint und in der Güldenstraße ist ein erster, wichtiger Schritt, er darf jedoch nicht über das grundsätzliche Problem hinwegtäuschen: Die Baustellenplanung muss ganzheitlicher durchdacht werden und die Stadtverwaltung muss eine gute Erreichbarkeit der Innenstadt permanent gewährleisten“, so Jaeschke weiter. Natürlich sei die Stadtverwaltung bei Baumaßnahmen unter anderem durch die Jahreszeiten eingeschränkt. „Das darf aber nicht dazu führen, dass – wie aktuell der Fall – drei Haupt-Einfallstraßen nach Braunschweig gleichzeitig bebaut werden. Das schränkt die Erreichbarkeit der Innenstadt erheblich ein und verstopft eine der Lebensadern unseres Einkaufsstandortes, nämlich die Erreichbarkeit unserer Innenstadt.“ Außerdem mache die daraus resultierende Überlastung der Ausweichrouten Maßnahmen wie das „Pförtnern“ überhaupt erst erforderlich, was wiederum viele Braunschweigerinnen und Braunschweiger verärgere, die die betroffenen Straßen regelmäßig nutzen.

Jaeschke: „Wir fordern, dass an allen Wochenenden ruhende Baustellen zurückgebaut werden und an den Einfallstraßen wieder zwei Fahrspuren nutzbar sind. Auch im Bereich Wendenstraße sollte auf das ‚Pförtnern‘ verzichtet werden. So kämen die Gäste von außerhalb an den wichtigsten Einkaufstagen der Woche, nämlich am Freitag und Samstag, entspannter nach Braunschweig.“ Außerdem schlägt der AAI eine Beschilderung von Ausweichrouten und Umleitungen zu Parkhäusern und Tiefgaragen sowie eine entsprechende Anpassung der Taktungen der Ampelschaltungen vor. „Natürlich produziert das zusätzlichen Aufwand, aber es vermeidet eben auch Umsatzverluste und negatives Marketing“, begründet Jaeschke. „Es sollte in unser aller Interesse liegen, dass bei den Besucherinnen und Besuchern nicht der Eindruck entsteht, dass Braunschweig schlecht erreichbar ist, oder gar, dass sich eine Fahrt in die Löwenstadt nicht mehr lohnt.“

Segelflugzeug stürzt auf Kinderspielplatz

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Foto: Feuerwehr Braunschweig

Foto: Feuerwehr Braunschweig

Beim Absturz eines Segelflugzeuges am Donnerstagnachmittag  am Ortsrand von Waggum wurde der Pilot (25) schwer verletzt. Das Unglück ereignete sich kurz nach 17.00 Uhr.

Aus noch ungeklärter Ursache war das Leichtflugzeug auf einem Kinderspielplatz zu Boden gegangen und dabei stark zerstört worden. Anwohner bargen den Piloten und leisteten erste Hilfe. Kinder und andere Personen befanden sich zu dieser Zeit nicht am Absturzort, so dass es keine weiteren Verletzten gab.

Diverse Rettungskräfte, darunter Ortsfeuerwehren, die Flughafenfeuerwehr und Notärzte waren im Einsatz. Der Flugverkehr des nahe gelegenen Flughafens Braunschweig-Wolfsburg wurde kurzfristig eingestellt.

Die Kriminalpolizei und Mitarbeiter der Flugunfalluntersuchungsstelle nahmen die Ermittlungen zur Absturzursache auf.

Vollsperrung der A2 in Richtung Berlin

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PolizeiNach dem Auffahrunfall zwischen einem Lastwagen aus Deutschland und einem Sattelzug aus der Slowakei bei Peine muss wegen ausgelaufener  Farbe die Fahrbahnoberfläche an der Unfallstelle abgefräst und neu asphaltiert  werden. Aus diesem Grund wird in Kürze die A2 in Richtung Berlin bereits am Autobahnkreuz Hannover-Ost voll gesperrt. Autofahrer in Richtung Berlin müssen über die A7 und die A39 (Salzgitter-Derneburg) bis zum Autobahnkreuz Wolfsburg-Königslutter ausweichen, um wieder auf die A2 zu kommen. Die Arbeiten auf der Autobahn werden voraussichtlich bis in den späten Nachmittag dauern.

Donnerstagabend, kurz nach 18.00 Uhr, war ein 45 Jahre alter Lastwagenfahrer auf den wegen eines Staus bremsenden Sattelzugs aufgefahren. Unfallursache dürfte mangelnder Sicherheitsabstand gewesen sein. Beide Lastwagen wurde stark beschädigt. Die Farbe und Alkohol aus der Ladung des slowakischen LKW verunreinigten die Autobahn. Der 45-jährige Fahrer aus Deutschland wurde bei der Karambolage schwer verletzt und kam ins Krankenhaus nach Peine.

Den Schaden beziffert die Autobahnpolizei Braunschweig auf etwa 350.000 Euro.

Fünf Städte und ADFC Kreisverbände kooperieren für gemeinsame Radtour

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Ab Wolfsburg, Braunschweig, Gifhorn, Salzgitter und Wolfenbüttel geht es am 5. Juni per Fahrrad zu interessanten Ausflugszielen in der Region. Foto: ADFC Braunschweig

Ab Wolfsburg, Braunschweig, Gifhorn, Salzgitter und Wolfenbüttel geht es am 5. Juni per Fahrrad zu interessanten Ausflugszielen in der Region. Foto: ADFC Braunschweig

Auf zwei Rädern die Region entdecken: Am Sonntag, 5. Juni steht das gemeinsame Radfahren in den Städten Wolfsburg, Braunschweig, Salzgitter, Gifhorn und Wolfenbüttel im Vordergrund. Im Rahmen des regionalen Radevents „Sattelfest“ 2016 veranstalten die Städte gemeinsam mit den jeweiligen ADFC Kreisverbänden die Aktion „Radfahren verbindet“.

Die Aktion „Radfahren verbindet“ wurde 2014 von den Stadtmarketinggesellschaften Braunschweig und Wolfsburg sowie den zugehörigen ADFC Kreisverbänden ins Leben gerufen. In diesem Jahr beteiligen sich erstmals weitere Städte der Region.

Begleitet von Tourleiterinnen und -leitern des ADFC geht es von den teilnehmenden Städten aus in Sternfahrten zu interessanten Ausflugszielen in der Region. Auf zwei Rädern steuern die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Braunschweig, Gifhorn und Wolfsburg den Bernsteinsee in Sassenburg/Stüde an. „Der Bernsteinsee mit seinem weitläufigen Sandstrand und dem Abenteuerspielplatz ist ein toller Erholungsort für Jung und Alt“, sagt Björn Nattermüller, Bereichsleiter bei der Braunschweig Stadtmarketing GmbH. Außerdem führen ab Braunschweig sowie ab Salzgitter und Wolfenbüttel Touren nach Hornburg. Radlerinnen und Radler aus Salzgitter können sich zudem für Wolfenbüttel als Ausflugsziel entscheiden.

„An den Zielorten können die Radsportfreunde verschnaufen, die Umgebung genießen und sich bei mitgebrachten Snacks und Getränken stärken“, sagt Nattermüller. „Anschließend besteht die Möglichkeit in der Gruppe zurück zu radeln oder den Heimweg selbstorganisiert zu bestreiten.“

Informationen zur Aktion sind unter www.braunschweig.de/radfahren-verbindet zu finden.

Handwerksbetriebe blicken optimistisch nach vorn

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Grafik: Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade

Grafik: Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade

Die gute Konjunkturentwicklung im Handwerk hält an. Laut Frühjahrsumfrage der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade ist der Geschäftsklimaindex im ersten Quartal 2016 um vier Punkte gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen und erreicht jetzt 66 Punkte. „Die meisten Handwerksbetriebe sind zufrieden mit der wirtschaftlichen Entwicklung. Dazu beigetragen hat auch der milde Winter“, sagt Kammerhauptgeschäftsführer Eckhard Sudmeyer. In der aktuellen Umfrage beurteilen 43 Prozent der befragten Betriebsinhaber die Geschäftslage als gut und weitere 46 Prozent als befriedigend. Auch beim Blick in die Zukunft herrscht weiterhin Optimismus: 54 Prozent erwarten, dass die Geschäftslage in den kommenden Monaten gleich bleibt. Von einer Frühjahrsbelebung und Verbesserung der Geschäftslage gehen 38 Prozent der Befragten aus.

Der übliche Rückgang bei der Umsatzentwicklung fiel diesen Winter geringer aus als im Vorjahr. Im ersten Quartal 2016 konnten 16 Prozent der befragten Handwerksbetriebe sogar ihren Umsatz steigern, 36 Prozent meldeten sinkende Umsatzzahlen. Auftragsbestand und Beschäftigung blieben annähernd stabil. Während neun Prozent ihre Mitarbeiterzahl erhöhten, bauten 15 Prozent der befragten Handwerksunternehmen Personal ab, drei Viertel hielten den Bestand.

Im Vergleich der einzelnen Handwerksgruppen liegt das Ausbauhandwerk erneut vorn. Bei den befragten Malern, Installateuren oder Elektrotechnikern werten 52 Prozent ihre Geschäftslage als gut und weitere 42 als befriedigend. Damit erreicht der Geschäftsklimaindex mit 73 Punkten in der aktuellen Umfrage den höchsten Wert. Ähnlich gut fällt die Beurteilung der Geschäftslage in den Nahrungsmittelhandwerken aus, wo der Klimaindex um vier Punkte auf 72 Punkte steigt. Es folgen mit 70 Punkten die Handwerksbetriebe für den gewerblichen Bedarf, bei denen viele als Zulieferer der Industrie tätig sind. Die hohe Baunachfrage und der milde Winter sorgten dafür, dass der Geschäftsklimaindex im Bauhauptgewerbe mit 67 Punkten um zehn Punkte gegenüber der Vorjahresumfrage anzog. Am stärksten ist die Aufhellung im Kraftfahrzeughandwerk, wo der Klimaindex um 16 auf 63 Punkte steigt. Im Gesundheitshandwerk hat sich die Stimmung ebenfalls um fünf Punkte verbessert, der Index erreicht 50 Punkte. Dagegen zeigen sich Friseure, Kosmetiker, Fotografen und andere Dienstleister für den persönlichen Bedarf etwas weniger zufrieden: Hier geht der Geschäftsklimaindex um vier auf 47 Punkte zurück.

Blick auf die Handwerkskonjunktur in den Regionen:

Braunschweig: 38 Prozent der Handwerksbetriebe beurteilen ihre Geschäftslage als gut, weitere 50 Prozent als befriedigend. Der Geschäftsklimaindex liegt mit 63 Punkten um einen Punkt unter dem Vorjahreswert von 64 Punkten.

Lüneburg: 44 Prozent der Handwerksbetriebe beurteilen ihre Geschäftslage als gut, weitere 46 Prozent als befriedigend. Der Geschäftsklimaindex liegt mit 67 Punkten um fünf Punkte über dem Vorjahreswert von 62 Punkten.

Stade: 46 Prozent der Handwerksbetriebe beurteilen ihre Geschäftslage als gut, weitere 43 Prozent als befriedigend. Der Geschäftsklimaindex liegt mit 68 Punkten um sieben Punkte über dem Vorjahreswert von 61 Punkten.

Übernachtungsaktion Hotelsommer vom 17. Juni bis 4. September 2016

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Falls die Couch nicht ausreicht: Der Hotelsommer vom 17. Juni bis 4. September 2016 bietet Braunschweigerinnen und Braunschweigern eine günstige Alternative für die Unterbringung ihrer Gäste. Foto: Steffen und Bach GmbH / fotolia.com

Falls die Couch nicht ausreicht: Der Hotelsommer vom 17. Juni bis 4. September 2016 bietet Braunschweigerinnen und Braunschweigern eine günstige Alternative für die Unterbringung ihrer Gäste. Foto: Steffen und Bach GmbH / fotolia.com

Die vielen kulturellen Highlights in Braunschweig machen Lust auf eine Entdeckungsreise. Für Besuch von außerhalb, der über Nacht in der Löwenstadt bleiben will, ist der Hotelsommer ideal. Die Aktion bietet vom 17. Juni bis 4. September 2016 eine Übernachtung im Doppelzimmer mit Frühstück ab 35 Euro pro Person an. Die Buchung ist ab sofort möglich.

Die Löwenstadt lädt in diesem Sommer zu einer kulturellen Entdeckungsreise ein: Beim Lichtparcours Braunschweig 2016 zeigen international renommierte Künstlerinnen und Künstler vom 11. Juni bis 22. September eigens für Braunschweig entwickelte Lichtinstallationen. Ein Hochgenuss für Ohren und Augen sind die Aufführung des Musicals „Hair“ beim Burgplatz Open Air vom 13. bis 30. August und das Festival Theaterformen vom 9. bis 16. Juni. Nicht nur Braunschweigerinnen und Braunschweiger wollen diese Highlights erleben, schnell laden sich Gäste ein und nicht immer ist genug Platz in den eigenen vier Wänden. Ideale Übernachtungsmöglichkeit für Gäste von außerhalb ist die Aktion „Hotelsommer“.

„Der Sommer in der Löwenstadt bietet viele kulturelle Höhepunkte, die entdeckt werden wollen. Mit dem Hotelsommer können Braunschweigerinnen und Braunschweiger Freundinnen, Freunde und Verwandte einladen und diese statt auf der Couch im Hotel unterbringen“, so Nina Bierwirth, Bereichsleiterin bei der Braunschweig Stadtmarketing GmbH. „Ob zentral gelegen, im Grünen oder traditionell-gemütlich: Die teilnehmenden Hotels unserer Aktion bieten vielfältige und vergünstigte Übernachtungsmöglichkeiten.“

Die Braunschweig Stadtmarketing GmbH initiiert gemeinsam mit dem Arbeitsausschuss Tourismus Braunschweig e. V. (ATB) vom 17. Juni bis 4. September die Übernachtungsaktion. Die zehn teilnehmenden Hotels aus drei unterschiedlichen Preiskategorien bieten eine Übernachtung im Doppelzimmer mit Frühstück zwischen 35 und 50 Euro pro Person an.

„Seit 2010 können Braunschweigerinnen und Braunschweiger ihre Gäste während des Hotelsommers entspannt und zum Aktionspreis unterbringen“, erklärt der ATB-Vorsitzende Wieslaw Puzia. „Unsere Übernachtungsaktion erfreut sich immer größerer Beliebtheit, so wurden im letzten Jahr 794 Übernachtungen gebucht.“

Die Buchung kann über die Touristinfo, Kleine Burg 14, (05 31) 4 70 20 40, touristinfo@braunschweig.de oder über das Onlineformular auf www.braunschweig.de/hotelsommer erfolgen. Dort finden sich auch noch einmal alle Informationen zu der Übernachtungsaktion. Die Buchung ist nur für Privatpersonen unter Angabe einer Braunschweiger Adresse möglich.

Teilnehmende Hotels sind in diesem Jahr: FourSide Hotel Braunschweig, BEST WESTERN Hotel Stadtpalais, Mercure Hotel Atrium Braunschweig, Frühlings Hotel, Hotel Fürstenhof, Vienna House Easy, Hotel Landhaus Seela, Steigenberger Braunschweig, BEST WESTERN CityHotel, Hotel Deutsches Haus.


Sozialdezernentin stellt weiteres Vorgehen bei der Erstaufnahme von Flüchtlingen vor

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Dr. Andrea Hanke. Foto: ad

Dr. Andrea Hanke. Foto: ad

Die Zahl der Flüchtlinge, die der Stadt Braunschweig vom Land Niedersachsen zur Unterbringung zugewiesen werden, ist gesunken. Zugleich sind aber verlässliche Prognosen über die weiteren Entwicklungen in der Flüchtlingsfrage kaum möglich. Deshalb hat die Stadtverwaltung ihr Konzept für die Schaffung von Erstaufnahmeeinrichtungen aktualisiert, um bei Bedarf schnell handlungsfähig zu sein. „Wie sich die Flüchtlingskrise in diesem und erst recht im nächsten Jahr entwickelt, kann seriös niemand vorhersagen, und die Zahl der Flüchtlinge, die der Stadt Braunschwieg in diesem und dem nächsten Jahr zugewiesen werden, ist ebenso ungewiss“, betont Sozialdezernentin Dr. Andrea Hanke, die den aktuellen Sachstand am Freitag, 8. April, in einem Pressegespräch erläuterte. „Wir müssen so vorausplanen, dass wir in allen Belangen flexibel reagieren können.“

Nicht mehr weiter verfolgt wird die Nutzung des ehemaligen Kreiswehrersatzamtes in der Grünewaldstraße als kommunale Erstunterkunft für Asylbewerber – allerdings nicht aufgrund der zurückgehenden Flüchtlingszahlen, sondern aus wirtschaftlichen Gründen. „Wegen der nur kurzen möglichen Nutzungsdauer lediglich bis März 2017 und hoher Umbaukosten von etwa 1,5 Millionen Euro wäre der Umbau unwirtschaftlich“, erläutert Dr. Hanke. Umfangreiche Baumaßnahmen wären erforderlich gewesen, insbesondere im Blick auf den Brandschutz. Das Land Niedersachsen plant, ab 2017 mit dem Umbau des Gebäudes zu beginnen, um dort die Landesschulbehörde unterzubringen.

„Auf die Sporthallen als Erstunterkünfte kann derzeit nicht verzichtet werden“, hebt die Sozialdezernentin hervor. „Sie freizugeben, macht nur Sinn, wenn tatsächlich auf absehbare Zeit keine weitere Nutzung zur Flüchtlingsunterbringung erforderlich ist. Spätestens nach den Sommerferien wird es dazu eine neue Bewertung der Situation geben.“

Aktueller Sachstand
Mit Stand 4. April 2016 sind der Stadt Braunschweig vom Land Niedersachsen 318 Flüchtlinge zur Unterbringung zugewiesen worden. Sie verteilen sich auf folgende Sporthallen: Naumburgstraße (156 Plätze, voll belegt), Watenbüttel (108 Plätze, Belegungszahl ebenfalls ausgeschöpft), Moselstraße (56 Plätze, für Frauen und Kinder, noch Kapazitäten), Nibelungenschule (192 Plätze, ebenfalls noch Kapazitäten).

Zu der Gesamtkapazität von 512 Plätzen kommen ab 1. Mai noch rund 150 Plätze im ehemaligen Bürogebäude der Firma Streiff in der Saarbrückener Straße hinzu, außerdem einige Wohnungen der Nibelungen Wohnbau für besonders schutzbedürftige (zum Beispiel alleinstehende Mütter mit kleinen Kindern oder Menschen mit Behinderungen) Flüchtlinge mit rund 60 Plätzen, insgesamt also rund 700 Plätze.

Mitte März hatte das Niedersächsische Innenministerium die Laufzeit des ersten festgesetzten Verteilkontingents von Flüchtlingen für Braunschweig bis Ende Juli verlängert. Ursprünglich hatte dieses Verteilkontingent, das für Braunschweig 437 Personen zählt, eine Laufzeit lediglich bis Ende März. Zuletzt kamen rund zehn Flüchtlinge pro Woche in die städtischen Erstaufnahmeeinrichtungen.

Mögliche zukünftige Entwicklungen
Geht man ab August weiterhin von einer wöchentlichen Zuweisung von rund zehn Frauen und Männern pro Woche aus, so ergibt sich bis Jahresende ein Bedarf von rechnerisch 657 Plätzen. Stadträtin Dr. Hanke: „Unter dieser Voraussetzung wäre die Errichtung von Leichtbauhallen nicht notwendig. Trotzdem treiben wir Ausschreibungen, Vorplanungen und Standortprüfungen voran, um bei Bedarf schnell handlungsfähig zu sein.“ Damit ist auch der Hungerkamp als möglicher Standort für eine Leichtbauhalle erst einmal nicht mehr im Gespräch.

Weil auch die Zahl der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge zurückgeht, soll das stadteigene Gebäude Naumburgstraße 23, in dem ehemals der städtische Beschäftigungsbetrieb untergebracht war, nicht mehr für diese Gruppe, sondern für die Unterbringung von erwachsenen Flüchtlingen und Familien genutzt und entsprechend umgebaut werden. Nach einer ersten Schätzung könnten hier rund 250 Personen Platz finden. „Sobald dieses Gebäude hergerichtet wäre, könnte dann gegebenenfalls die erste Sporthalle geräumt werden“, sagt Dr. Hanke. Derzeit werden 104 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in verschiedenen Unterkünften (Kinder- und Jugendschutzhaus Ölper, Jugendzentrum Neustadtmühle, Theologisches Zentrum sowie Gebäude in der Neuen Knochenhauerstraße und der Hebbelstraße) betreut.

Anfang nächsten Jahres sollen die ersten dezentralen Wohnstandorte für jeweils 100 Personen fertiggestellt sein (Elzweg / Alte Frankfurter Straße in der Gartenstadt, Im Großen Moore in Bienrode und in der Glogaustraße in Melverode). Auch für die Standorte Ölper (Biberweg) und Hondelage (Ackerweg, je für weitere weitere 100 Personen) erfolgte bereits ein Objekt- und Kostenfeststellungsbeschluss, so dass auch hier mit einem Fertigstellungszeitpunkt Anfang nächsten Jahres gerechnet werden kann. „Sofern die Zahlen nicht wieder steigen, könnte dann damit begonnen werden, die Sporthallen sukzessive frei zu machen und wieder Schulen und Vereinen zur Verfügung zu stellen“, erläutert die Sozialdezernentin dieses Szenario.

Anders sähe es aus, wenn die Zahl der Flüchtlinge wieder steigt und am Ende des Jahres die für Braunschweig zunächst erwartete Zahl von 1000 erreicht wird. „Dann wären unsere derzeitigen Kapazitäten für die Erstaufnahme bereits Mitte Oktober erschöpft.“ Auch deshalb müsse prinzipiell an der Option Leichtbauhallen festgehalten werden.

Darüber hinaus sei die Stadt mit verschiedenen Eigentümern im Gespräch, um – nach dem Vorbild des Streiff-Gebäudes in Lehndorf – nach Möglichkeit weitere ungenutzte geeignete private Immobilien als Erstunterkunft zu nutzen, betonte Dr. Hanke. „Wir tun alles, damit auch die Sporthallen wieder für den Sport genutzt werden können. Angesichts der vielen unsicheren Faktoren kann ich aber leider keine präzise Prognose darüber abgeben, wann dies der Fall sein wird.“

Die Stadtverwaltung wird die Planung an die weitere Entwicklung anpassen. Das gilt für den Fall dass die Laufzeit des Flüchtlingskontingents vom Land erneut verlängert wird und die Flüchtlingszahlen weiter sinken,  im Blick auf Erstaufnahmeeinrichtungen wie auch auf die dezentralen dauerhaften Wohnstandorte. Die ersten Wohneinheiten in Modulbauweise müssen indes unverändert realisiert werden, damit die Flüchtlinge die Sporthallen und anderen Erstunterkünfte verlassen können.

Was geht am Wochenende?

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Foto: Julien Christ / Pixelio.de

Foto: Julien Christ / Pixelio.de

Freitag

42° Fieber (Kalenwall 3):

  • Black Friday | DJ EVOLUTION & DJ MARVELES | DJ TOTSEN
  • mit DJ Evolution & DJ Marveles& DJ Totsen

  • ab 23 Uhr


Brain Klub (Wallstraße 21):

  • Stil vor Talent
  • mit Oliver Koletzki

  • Ab 23 Uhr


Pantone (Steinstraße 2):

– We love Vynil

– DJ Tobsta

– ab 22:00 Uhr


Pfau Club (Gieseler 3):

BigA’s Friday

  • mit DJ BigA
  • Ladies freier Eintritt bis 00:00 Uhr + Welcome Drink

  • ab 23 Uhr


Privileg Club (Wallstraße 1-3):

– DJ Maniak – La La Land

– Eintritt frei

– ab 00:00 Uhr Special Drink für 5 €


Schlicht (Wallstraße 3):

  • Rave Club Events present DaY-már
  • ab 23:00 Uhr


Schwanensee (Gieseler 3):

– Summer Explosion mit Stereolove Soundsystem

  • ab 22:00 Uhr

Stereowerk (Böcklerstraße 30/31):

United Underground Special

– Eintritt: 6 €, ab 22:00 Uhr


The Lindbergh Palace (Kalenwall 3):

– Atomic Ballroom mit DJ Acecalation

– Pop-Punk, Post-Hardcore & Alternative


Foto: Julien Christ / Pixelio.de

Foto: Julien Christ / Pixelio.de

Samstag

42° Fieber (Kalenwall 3):

– Sin City

  • mit DJ Curt Powell & DJ Daniel Vegas
  • ab 23 Uhr


B 58 (Bültenweg 58):

  • Grained, Lead Inc, Enojado live
  • Eintritt: 5 €, ab 20:00 Uhr


Barnaby’s Blues Bar (Ölschlägern 20):

– Paddy Korn feat. Eddy Filipp

  • 12 €, ab 21:30 Uhr

Brain Klub (Wallstraße 21):

  • 100 Hertz
  • mit C. von Crackstein, Mario Correra & Christian Wollin

  • Einlass ab 23 Uhr


Cave Noir – Le Bar (Kalenwall 3):

  • Lipstick Boutique
  • mit DJ Totsen

  • ab 23 Uhr


Eulenglück (Gieseler 3):

Taktgefühl II

– mit Kollektiv Ost, Abdre, Kimba

  • ab 23:00 Uhr

Pantone (Steinstraße 2):

  • Flava 4 life
  • mit DJ Tobsta

  • ab 22:00 Uhr


Pfau Club (Gieseler 3):

Keep it Blazin‘

  • mit DJ NTL
  • ab 23 Uhr


Privileg Club (Wallstraße 1-3):

– Privileg Calling

– Eintritt frei

– ab 00:00 Uhr 7 € für Special Drink


Schlicht (Wallstraße 3):

  • Alex M.O.R.P.H. & Craig Connelly
  • Trance

  • ab 23:00 Uhr


Schwanensee (Gieseler 3):

– Trash Pop mit DJ Herbie Herbsen

  • ab 23:00 Uhr

Stereowerk (Böcklerstraße 30/31):

Back to the 80’s

– Eintritt: 6 €, ab 22:00 Uhr


The Lindbergh Palace (Kalenwall 3):

Brunswick Brawl mit DJ El Chooch

Skatepunk, Rock & Hardcore


Am 14. April kommt das FameLab Germany ans HZI nach Braunschweig

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Foto: British Council

Foto: British Council

Wissenschaft verständlich und unterhaltsam präsentieren und zwar in höchstens 180 Sekunden? Nicht möglich? Doch! Beim regionalen Vorentscheid Niedersachsen des FameLab-Wettbewerbs ist das der Anspruch. Am 14. April um 19 Uhr findet der Wettbewerb zum zweiten Mal auf dem Campus des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig statt. Wer sich für Wissenschaft interessiert und Spaß an einer anschaulichen Darstellung dieser hat, der sollte den Wettbewerb nicht verpassen. Der Eintritt ist kostenlos.

Drei Minuten haben die Teilnehmer beim FameLab Zeit, die Jury und das Publikum von sich und ihrem Thema zu begeistern. Dabei ist vor allem Kreativität gefragt, denn auf die Unterstützung durch eine PowerPoint-Präsentation müssen die Nachwuchswissenschaftler verzichten. Als Hilfsmittel erlaubt sind nur Dinge, die sie selbst auf die Bühne tragen können. Wem es am Ende gelingt, die Kriterien „Inhalt, Klarheit und Charisma“ in seinem Vortrag am besten zu vereinen, gewinnt.

Dabei geht es allerdings nicht nur um Ruhm und Ehre. Der Erst- und Zweitplatzierte erhalten ein Preisgeld in Höhe von 300 beziehungsweise 200 Euro, können an einem Kommunikationstraining teilnehmen und qualifizieren sich für das Deutschlandfinale des FameLab-Wettbewerbs in Bielefeld. „Im Vordergrund steht aber wie auch im letzten Jahr der Spaß. Ich bin schon jetzt gespannt darauf, was sich die Teilnehmer diesmal alles einfallen lassen, um ihre Forschung zu veranschaulichen“, sagt Katja Flaig, Projektmanagerin am HZI.

Bisher haben sich zehn Teilnehmer aus verschiedenen Fachbereichen für den Wettbewerb angemeldet. Darunter sind neben einigen Forschern vom HZI auch Wissenschaftler vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ, vom Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland, von der Max-Planck-Gesellschaft, der Technischen Universität (TU) Braunschweig und von der Physikalisch-Technischen-Bundesanstalt (PTB). „Wir freuen uns sehr darüber, dass die Teilnehmer auf unterschiedlichen Forschungsgebieten aktiv sind und somit die Bandbreite an Themen groß sein wird“, sagt Flaig.

Bewertet werden die Teilnehmer in diesem Jahr von Prof. Martin Korte, Neurowissenschaftler an der TU Braunschweig, dem Wissenschaftsredakteur der Braunschweiger Zeitung Johannes Kaufmann, Dr. Elisabeth Hoffmann, Leiterin der Stabsstelle Presse und Kommunikation der TU Braunschweig, und Axel Richter, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Braunschweigischen Stiftung. Moderiert wird die Veranstaltung von der Berliner Fernsehjournalistin Friederike Schüler.

Achtung: Die Motorradsaison 2016 beginnt

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Foto: TÜV NORD

Foto: TÜV NORD

Derzeit beginnen in Deutschland für rund 1,3 Millionen Motorräder mit Saisonkennzeichen die ersten Ausfahrten 2016. Und auch die Zweiräder mit Ganzjahreskennzeichen werden mit den steigenden Temperaturen wieder stärker am Straßenverkehr teilnehmen.

Für alle Verkehrsteilnehmer bedeutet das, in den kommenden Wochen besonders aufmerksam zu sein. „Alle müssen sich erst mal wieder daran gewöhnen: Die Motorradfahrer müssen den Winterrost loswerden, sich wieder auf das Fahrverhalten ihres Zweirads einstellen und ihre Fähigkeiten realistisch bewerten“, erklärt Michael Schirmer, Leiter der TÜV-STATION Braunschweig. Auf der anderen Seite müssen sich auch Autofahrer wieder daran gewöhnen, dass es Verkehrsteilnehmer gibt, die schlechter zu sehen sind und sehr schnell sein können. „Laut statistischem Bundesamt tragen in rund 70 Prozent aller Unfälle zwischen Pkw und Motorrad die Autofahrer die Hauptschuld“, so Schirmer. Da Motorradfahrer keine Knautschzone haben, sind diese bei Unfällen besonders gefährdet. „Ich kann Autofahrer daher nur aufrufen, eine besondere Vorsicht walten zu lassen und die Kurven nicht zu schneiden.“

Doch auch Motorradfahrer können sich auf den ersten Ritt im neuen Jahr gut vorbereiten. TÜV NORD hat eine Checkliste mit den wichtigsten Bereichen zusammengestellt, auf die bei der Maschine jetzt geachtet werden sollte:

– Licht (Brems-, Fern- und Abblendlicht)
– Blinker
– Hupe
– Killschalter
– Leichtgängiges Funktionieren aller Hebel und Schalter
– Spannung und Schmierung der Kette
– Flüssigkeitsstände
– Reifendruck
– Beschädigungen und Risse im Gummi
– Profiltiefe
– Kühlmittel
– Schrauben
– Zündkerzen
– Spiel der Lager
– Ladezustand der Batterie

Nicht nur die Maschine, auch der Fahrer hatte eine längere Pause und muss daher darauf achten, fit zu sein für die neue Saison. „Gehen Sie es ruhig an“, rät der Braunschweiger Stationsleiter. „So bringen Sie Ihre Kondition, Fahrfähigkeiten und Konzentrationskraft Schritt für Schritt wieder auf das notwendige Niveau.“ Um die Risiken insgesamt möglichst gering zu halten, ist die richtige Kleidung wichtig. „Wer bei jeder Fahrt volle Montur anlegt, also Helm, Handschuhe, Motorradhose und -jacke mit Protektoren sowie Stiefel“, erklärt Schirmer, „verringert die Verletzungsgefahr bei einem Unfall um 50 Prozent.“

Ökumenischer Pilgerweg von Melverode bis zur Weststadt

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Flyer: St. Cyriakus-Gemeinde

Flyer: St. Cyriakus-Gemeinde

Der Ökumene-Ausschuss des Pfarrgemeinderates der katholischen Gemeinde St. Cyriakus in Braunschweig lädt alle Interessierten am Samstag, 23. April, zu einem ökumenischen Pilgerweg ein. Er führt etwa elf Kilometer entlang zahlreicher Kirchen – von St. Nikolai in Melverode bis St. Cyriakus in der Weststadt. In den Kirchen wird kurz über die jeweilige Gemeinde informiert.

Start ist um 10 Uhr an der St. Nikolai-Kirche in Melvenrode (Görlitzstr. 17). Der Weg führt über Stöckheim (Kirche zum Heiligen Leiden Christi) nach Rüningen zur Agape-Feier in St. Hedwig (Am Westerberg 27). Im Anschluss pilgern die Teilnehmer weiter zur Auferstehungskirche in der Gartenstadt sowie zur Versöhnungskirche nach Broitzem. Der Weg endet gegen 16.30 Uhr in St. Cyriakus (Donaustraße 12) mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken.

Anmeldung und weitere Infos:
Kath. Gemeindebüro St. Cyriakus (Tel.: 0531 / 6 80 39 40) oder
Ev. Gemeindebüro Emmaus (Tel.: 0531/84 18 80)

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